
Erzbischof Bentz Pate von Pfau und Wasserschweinen im Dortmunder Zoo
Gottesdienst zwischen Löwen und Antilopen: Viele Grundschüler erkundeten den Dortmunder Zoo beim Aktionstag „Tiere der Bibel“.
Zwei nicht ganz alltägliche Patenschaften hat der katholische Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz am Dienstag in Dortmund übernommen: Im Zoo ging er auf Tuchfühlung mit vier Wasserschweinen und einem Pfau, die er stellvertretend für alle Tiere des Zoos segnete. Im Rahmen des Aktionstages „Tiere der Bibel“, den das Bonifatiuswerk gemeinsam mit dem Erzbistum Paderborn veranstaltete, erkundeten Bentz, Bonifatiuswerk-Generalsekretär Georg Austen und gut 500 Grundschulkinder den Zoo.
Nicht nur eine Rallye zu biblischen Tieren lud die Kinder zum Entdecken der vielfältigen Natur ein. Auch im gemeinsam gefeierten Gottesdienst erinnerte Bentz daran, dass in Gottes Schöpfung jedes Lebewesen seinen Platz habe und geschützt werden müsse. „Gott selbst hat uns den Auftrag dazu gegeben: Wir sind verantwortlich für alles, was auf der Erde lebt“, sagte der Erzbischof vor den Kindern und unter neugieriger Beobachtung zwei Löwenweibchen und vieler Antilopen.
"Die Capybaras sind der Hammer!"
Bentz dankte dem Dortmunder Zoo für die Zusammenarbeit und zeigte sich erfreut, dass der Aktionstag für die Kinder Freude verbindet mit Lernen und dem Bewusstsein, dass alle Teil der Schöpfung sind. Hunde und auch Löwen seien seine Lieblingstiere, erzählte er den Kinder in der Predigt. Und nach dem Füttern und der Segnung seiner Patentiere sagte er strahlend: „Die Capybaras sind der Hammer!“
Wasserschweine, auch Capybaras genannt, gelten als besonders freundlich und stammen aus den Feuchtgebieten in Südamerika – eine Erinnerung an den gestorbenen argentinischen Papst Franziskus, dem die Schöpfungsbewahrung ein wichtiges Anliegen war, so der Zoo. Der Pfau als Patentier wurde ausgewählt, weil er das Wappentier des Erzbistums Paderborn ist.