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28.04.2025
Tausende Menschen besuchten bereits das Grab von Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom (Italien).
Foto / Quelle: Alessia Giuliani/CPP/KNA

Was auf der Inschrift über dem Grab von Franziskus steht

Inzwischen sind Bilder vom Grab des verstorbenen Papstes weltbekannt. Kaum bekannt ist indes, was in einer Inschrift über der Grabnische steht.

Rom / Köln

Zehntausende besuchen in diesen Tagen das Grab von Papst Franziskus. Auch Menschen, die noch nicht selbst dort waren, haben inzwischen Fotos davon gesehen. Über dem Grab ist eine 410 Jahre alte Inschrift zu sehen, die aber mit dem jüngst verstorbenen Kirchenoberhaupt nichts zu tun hat – oder nur indirekt.

Sie wurde laut Schlusszeile von Papst Paul V. (1605-1621) am 8. Januar 1615 in Auftrag gegeben. Sie beginnt mit den Worten: „Papst Paul V. hat für das verehrungswürdige Bild der Muttergottes, welches nach alter und glaubwürdiger Überlieferung der Evangelist Lukas gemalt hat, angegliedert an die Kapelle der Borghese, einen wunderbar ausgeschmückten Sitz errichtet und geweiht.“

Wie vor dem Marienbild zu beten ist...

Damit bezieht sich die Inschrift auf die Marien-Ikone „Salus Populi Romani“ (Heil des römischen Volkes) in der benachbarten Seitenkapelle. Vor dieser Ikone hatte Papst Franziskus während seiner zwölfjährigen Amtszeit über 100 Mal gebetet, vor allem vor und nach seinen Auslandsreisen, aber auch nach seiner jüngsten Entlassung aus der Gemelli-Klinik Ende März.

Die Inschrift Pauls V. gibt dann im folgenden eine genaue Anweisung, an welchen Tagen und mit welchen Gebeten und Gesängen die Gläubigen an diesem Ort die Muttergottes ehren sollen. Dadurch würden sie als reuige Sünder für sich oder für andere einen Nachlass ihrer Sündenstrafen (Ablass) von sieben Jahren und 280 Tagen erhalten.

Viele Zuschauer vor dem Fernseher

Die Trauerfeier und Beerdigung von Papst Franziskus selbst bewegte die Menschen auch in Deutschland. Mehr als drei Millionen Menschen haben am Samstag die Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus im deutschen Fernsehen verfolgt. Wie das Medienmagazin dwdl.de am Sonntag berichtet, entschied sich die Mehrheit der Zuschauer für die Übertragung in der ARD. Dort verfolgten im Schnitt 2,11 Millionen Menschen das Programm, was einem Marktanteil von 28,1 Prozent beim Gesamtpublikum entspreche, so dwdl.de.

Die Übertragung bei RTL sahen durchschnittlich 490.000 Zuschauer. Rund 300.000 Menschen verfolgten die Berichterstattung bei ntv. Die Co-Produktion von RTL und ntv erreichte damit einen Marktanteil von 10,9 Prozent. Auf dem Nachrichtensender Phoenix schalteten 260.000 Zuschauer ein, während die Liveübertragung bei Welt im Schnitt 110.000 Menschen erreichte.

KNA
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