Caritas-Präsidentin Welskop-Deffaa im Austausch mit Betty Quiatkowski, ehrenamtliche CKD-Mitarbeiterin aus dem Kleiderstübchen Salzkotten und Rebekka Schade.
Foto / Quelle: cpd/Bezim Mazhiqi

Reden öffnet Türen

Caritas-Präsidentin zu Gast im Plaudergarten der CKD.

Paderborn

Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa nahm sich Zeit für persönliche Begegnungen und Gespräche im Caritastreff. Eine wichtige Station ihres Besuchs war ein Projekt der Caritas-Konferenzen (CKD), die die mobile Plauderbank mitgebracht hatten, welche Menschen unkompliziert miteinander ins Gespräch bringt und den sozialen Zusammenhalt stärkt.

Platz nehmen durfte vor einer Vielzahl von Ehrenamtlichen aus der CKD auch Welskop-Deffaa selbst und wurde unter Moderation von Rebekka Schade, Geschäftsführerin der CKD, durch den Nachmittag geführt. Zur Einstimmung auf die Fragerunde wurde mit dem Spiel „Sekt oder Selters“ ein humorvoller Einstieg gewählt. Süß oder sauer, Fahrrad oder Laufen – die Fragen waren leicht und sorgten für lockere Stimmung. Als es jedoch um Politik und Verbandsarbeit ging, verzichtete die Präsidentin bewusst auf eine einfache Antwort. Sie machte deutlich, dass diese Themen nicht auf ein „Entweder-oder“ reduziert werden können, sondern differenzierte Betrachtung verdienen.

Die eingeladenen Ehrenamtlichen der Caritas-Konferenzen waren vom Format Plauderbank und dem besonderen Gast begeistert und sogar aus Olpe extra angereist. An vielen Stellen sind bereits Plauderbänke in den Gemeinden im Einsatz.
Foto / Quelle: cpd/Bezim Mazhiqi

Im weiteren Verlauf stellten drei Ehrenamtliche persönliche und gesellschaftlich relevante Fragen an die Präsidentin. Der Dialog drehte sich um soziale Teilhabe, die Bedeutung von Ehrenamt und individuelle Erfahrungen. Ergänzt wurde das Format durch interaktive Umfragen im Publikum, etwa zu Geschlechterverteilung, kultureller Vielfalt und dem Altersdurchschnitt innerhalb der Gemeindecaritas. 

Ein prägnantes Statement lieferte Herr Möser, langjährig engagierter CKD-Ehrenamtlicher: „Caritas muss sich nicht neu erfinden. Was wir tun, tun wir gut – wir müssen nur wieder ins Gespräch darüber kommen, dass wir’s gut machen.“ Diese Haltung wurde von Welskop-Deffaa ausdrücklich unterstützt: „Die Gesamtleistung der Caritas – ob hauptamtlich oder ehrenamtlich – ist unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

cpd
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