Gebet für den Frieden
Weihbischof Matthias König feiert Festmesse zu Ehren der Gottesmutter von Fatima im Paderborner Dom.
Weihbischof Matthias König feierte mit zahlreichen Gläubigen im Hohen Dom zu Paderborn ein festliches Pontifikalamt zu Ehren „Unserer Lieben Frau von Fatima“. In der Paderborner Bischofskirche war zu diesem Anlass die Fatima-Nationalmadonna für Deutschland aufgestellt, die Papst Paul VI. dort am 13. Mai 1967 für Deutschland geweiht hat. Diese Statue besucht als Pilgermadonna die deutschen Diözesen. Im Gottesdienst zentral war das Gebet für den Frieden.
Marien-Erscheinung
Als am 13. Mai 1917 die Gottesmutter Maria im kleinen Dorf Fatima in Portugal erstmalig drei Hirtenkindern erschien, waren Europa und die Welt mitten in den Schrecken des Ersten Weltkrieges gefangen. Millionen Menschen starben auf allen Seiten, die politische Ordnung wurde völlig umgeworfen.
Die Gottesmutter hat die drei Seherkinder Francisco, Jacinta und Luzia, denen sie von Mai bis Oktober 1917 insgesamt sechs Mal erschienen ist, gebeten, täglich den Rosenkranz für den Frieden in der Welt zu beten. Sie forderte dazu auf, für die Bekehrung der Menschheit und für die Bekehrung Russlands zu beten.
Evangelisierung und Friedensgebet
Die Botschaft von Fatima sei auch heute noch so aktuell wir vor 108 Jahren, sagte Weihbischof König im Gottesdienst im Paderborner Dom. In seiner Predigt erinnerte er an seinen Besuch vor sechs Jahren in Russland und seine Erlebnisse. Er betonte, wie wichtig die Weihe an das unbefleckte Herz Mariens und das Gebet für den Frieden sei. „Wir befinden uns in einer schweren Zeit, wo wir Zuflucht im Gebet und bei Maria finden können“, betonte Weihbischof König.
Am Ende der Festmesse fand gemeinsam mit allen Anwesenden eine Weihe an die Gottesmutter statt.
