Nadine Mersch und Jan Hilkenbach vom Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn.
Foto / Quelle: Besim Mazhiqi / Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn

Ein Papst der Hoffnung

Das Diözesankomitee und die katholische Stadtkirche Dortmund zum Tod von Papst Franziskus.

Paderborn/Dortmund

Nadine Mersch und Jan Hilkenbach betonen für das Diözesankomitee: „Wir nehmen Abschied von Papst Franziskus. Als erster Papst aus Lateinamerika verkörperte er in besonderer Weise die kulturelle Vielfalt der Kirche und stellte sich ihren großen Herausforderungen. Seine Enzyklika Laudato si‘ mahnte uns zur Verantwortung für die Schöpfung. Sein Pontifikat weckte bei vielen Gläubigen unserer Kirche Hoffnung auf Erneuerung. Die Fragen sind komplex und der Wunsch nach Veränderung groß, nicht alle Erwartungen wurden erfüllt. Besonders sein Engagement für die Synodalität prägte unsere Kirche nachhaltig, zuletzt mit der Weltsynode, die neue Wege des Miteinanders aufzeigte.

Als Laienvertretung würdigen wir seinen Einsatz für die Hilfsbedürftigen und fühlen uns ermutigt, den Weg des Synodalen Prozesses entschlossen weiterzugehen und die Erneuerung unserer Kirche weiter voranzutreiben. Wir beten für Papst Franziskus. Ruhe in Frieden.“

Trauer und Anteilnahme

Mit großer Trauer und Anteilnahme hat die Katholische Stadtkirche Dortmund die Nachricht vom Tod des Heiligen Vaters aufgenommen. In dieser Zeit der Trauer und des Innehaltens sind alle Gläubigen in den Kirchengemeinden aufgerufen, für den verstorbenen Papst und die Kirche zu beten.

„Papst Franziskus hat uns durch sein konsequentes Eintreten für die Armen und insbesondere auch für Flüchtlinge gezeigt, wie christlicher Glaube in der Praxis gelebt werden kann. Seine Worte zeigen uns, dass wir berufen sind, den Bedürftigen beizustehen und unsere humanitäre Verantwortung wahrzunehmen“, sagte Propst Andreas Coersmeier. Er fügte hinzu: „Die Initiierung und Unterstützung der Weltsynode waren für mich Ausdruck eines offenen und zukunftsweisenden Glaubens, der den Weg für eine Kirche ebnet, die im Dialog mit der Welt steht.“

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