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27.05.2025
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (M.) feierte mit elf Priestern, die vor 40 Jahren das Weihesakrament empfingen, einen Dankgottesdienst in der Kirche des Priesterseminars. Weihbischof Matthias König (vorne r.), selbst einer der Weihejubilare, konzelebrierte.
Foto / Quelle: Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn

Die Liebe Gottes aus eigener Erfahrung weitergeben

Elf Priester feiern mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz ihr 40-jähriges Weihejubiläum.

Paderborn

Am 25. Mai 1985 empfingen 24 Männer im Hohen Dom zu Paderborn das Sakrament der Priesterweihe – darunter auch der heutige Weihbischof Matthias König. Elf der damaligen Neupriester feierten anlässlich ihres 40-jährigen Weihejubiläums heute, 26. Mai 2025, einen Dankgottesdienst mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in der Kirche des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn. „Jeder von uns ist als unverwechselbarer Zeuge von Jesus gesandt“, sagte Erzbischof Dr. Bentz in seiner Predigt.

Die gemeinsame Feier der 40-jährigen Weihejubiläen falle auf das Fest des heiligen Philipp Neri, der als Stadtpatron Roms den Beinamen „der lachende Heilige“ trage, betonte Erzbischof Dr. Bentz. Philipp Neri, der mit Demut, Alltagsfrömmigkeit und einer großen Leichtigkeit begeistert habe, sei am selben Tag heiliggesprochen worden wie der disziplinierte Ignatius von Loyola, erklärte der Paderborner Erzbischof weiter. Beide stünden als gegensätzliche Heilige für die Einheit in Vielfalt, die die Kirche brauche: „Pluralität ist ein Zeichen der Zeit, noch mehr als vor vierzig Jahren“, so der Paderborner Erzbischof.

Dankgottesdienst in der Kirche des Priesterseminars: Weihbischof Matthias König (r.) konzelebriert neben Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz.
Foto / Quelle: Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn

Der priesterliche Dienst geschehe „ausgestreckt zwischen dem eigenen Inneren und der äußeren Welt – aber auch zwischen Himmel und Erde“. Priester seien keine Schablonen, betonte Erzbischof Dr. Bentz: „Wir sind jeder für sich unverwechselbare Zeugen, von Jesus in unsere Sendung gestellt. Keiner von uns kann alles. Als Mosaikstein sind wir mit unserer Berufung immer eine Ergänzung zum anderen und zum Ganzen.“ Priester seien Diener der Einheit: „Unsere Aufgabe ist es, zu helfen, dass Menschen sich ausrichten können an Jesus als unserer Mitte.“ Durch die eigene Erfahrung der Liebe Gottes sei es zudem Auftrag eines jeden Priesters, Menschen diese Liebe Gottes zuzusagen, fasste Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zum Abschluss seiner Predigt zusammen.

Am Ende des Gottesdienstes standen der Dank des Paderborner Erzbischofs für den Dienst und die Treue der Weihejubilare, aber auch eine Bitte: „Ich freue mich, wenn Sie mich mit Ihrer Sendung bei meiner eigenen Sendung im Erzbistum in den kommenden Jahren begleiten“.

pdp

Zur Sache

Die Weihejubilare hatten am 25. Mai 1985 das Sakrament der Priesterweihe vom damaligen Paderborner Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt empfangen. Kurssprecher des Weihejahrgangs war Georg Schröder, heute Dechant des Dekanates Hochsauerland-Mitte. An der Feier mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz nahmen teil: Pfarrer Georg Birwer (Dortmund), Pfarrer Dr. Achim Funder (Medebach), Prof. Dr. Christoph Jacobs (Borchen), Pfarrer i.R. Dieter Koke (Lennestadt), Weihbischof Matthias König (Paderborn), Pfarrer i.R. Karl-Heinz Peter (Köln), Dechant Ludger Plümpe (Herne), Dechant Georg Schröder (Schmallenberg), Pfarrer i.R. Ernst Thomas (Arnsberg), Pfarrer Janus Plewnia (Iserlohn) und Pfarrer Christian Vornewald (Magdeburg).

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