„Nachhaltige Heimat“ im Pfarrheim

So könnte das neue Pfarrzentrum aussehen. Die Visualisierung zeigt die Perspektive von der Schloßstraße.(Foto: privat)

Für den Umbau des Pfarrheimes der Kirchengemeinde St. Johannes Nepomuk in Hövelhof stehen die Signale auf Grün. Das teilte die Kirchengemeinde in einer Pressemitteilung mit. Im ­Frühjahr sollten die Umbauarbeiten für das in Hövelhof nicht unumstrittene Projekt beginnen.

Hövelhof (Dom). Derzeit laufen noch die letzten Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke, wurde während einer Gemeindeversammlung bekannt. Die vergangenen Monate hätten der Kirchenvorstand und das Team um den Hövelhofer Gemeindereferenten und Leiter des Pfarrheimes, Bertold Filthaut, genutzt, um die Pläne zu verfeinern.

Der Umbau des Pfarrheimes in direkter Nachbarschaft zur Kirche wird, so hieß es während der Versammlung, im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) finanziell unterstützt. Eine entsprechende Bewerbung habe die Kirchengemeinde rechtzeitig abgegeben. Gefördert wird das Projekt mit dem Programm „Sanierung von Gebäuden, die dauerhaft Energiekosten einsparen und damit das Klima schützen“.

„Mit der Förderung wird unser Ansatz eines nachhaltigen Bauprojektes gewürdigt“, freut sich Pfarrer Bernd Haase, der Leiter des Pastoralverbundes Delbrück-­Hövelhof ist. „Wir wissen uns auch im Rahmen der Generationengerechtigkeit auf dem richtigen Weg.“

Während des vergangenen Jahres hätten die Planer das Pfarrheim-­Projekt in Absprache mit allen Beteiligten weiter optimiert, so die Pressemitteilung. Eingeflossen seien dabei neben den Wünschen der unterschiedlichen Nutzergruppen auch Erfahrungen aus der Corona-­Pandemie, in der eine großzügigere Raumgestaltung und das Einbeziehen von Außenbereichen eine wichtige Rolle spielten.

Ein wichtiger Punkt sei, dass das Pfarrheim eine nachhaltige Heimat für die unterschiedlichen Gruppierungen der Gemeinde sein werde. Zukünftig stehen auf zwei Ebenen Räume unterschiedlicher Größe zur Verfügung, die mit modernster Technik ausgestattet seien. Auch auf hochwertige sanitäre Anlagen legen die Planer viel Wert. Das ­Gesamtkonzept werde barrierefrei sein.

„Wir schaffen Treffpunkte für alle Generationen – und das unter einem Dach“, sagt Bertold Filthaut. Dabei hat er auch den angedockten Gastronomie-­Bereich, das „Kirchen­Gasthaus“, im Blick, der das Gesamtprojekt „abrunden“ solle. Besonders die vorgesehene Gastronomie war in der Vergangenheit auf Widerstand vor allem ortsansässiger Gastronomen gestoßen.

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