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15.09.2025
Teilnehmende beim Mittagsgebet gratulierten Papst Leo XIV.
Foto / Quelle: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA

Papst Leo XIV. beging 70. Geburtstag

Für einen Papst ist er noch relativ jung – doch Leo XIV. ist nun schon 70 geworden. Seinen Geburtstag verbrachte er mit regulären Verpflichtungen – und mit einem bewegenden Moment.

Vatikanstadt

Begleitet von Glückwünschen aus aller Welt hat Papst Leo XIV. am Sonntag seinen 70. Geburtstag begangen. Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz hielten Pilger viele Transparente mit Glückwünschen hoch, unter anderem in Italienisch und Spanisch.

Der Papst dankte unter dem Applaus der Anwesenden sichtlich bewegt Gott und seinen Eltern für sein Leben. Zugleich bedankte er sich bei allen, die zu seinem Geburtstag für ihn beteten. Am Nachmittag stand ein Gottesdienst mit Vertretern anderer Kirchen und Konfessionen zum Gedenken an die christlichen Märtyrer des 21. Jahrhunderts auf dem Programm.

Schon am Samstag hatten den seit Mai regierenden Papst zahlreiche Glückwünsche erreicht. Der neue US-Botschafter beim Heiligen Stuhl, Brian Burch, brachte einen Schokoladenkuchen aus einer bekannten Bäckerei in Chicago mit, wo Leo aufgewachsen ist. Zuvor hatten ihm bereits Vatikanangestellte eine eigens für den Anlass gebackene Pizza mit der Aufschrift „Viva Papa Leone“ überreicht.

Papst Leo XIV. beim Mittagsgebet am 14. September 2025 am Fenster des Apostolischen Palastes im Vatikan.
Foto / Quelle: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA

Ebenfalls vorab trafen selbst gemalte Geburtstagskarten von erkrankten Kindern aus der päpstlichen Klinik „Bambin‘ Gesu“ in Rom ein. Prominentester Gratulant aus Italien war Staatspräsident Sergio Mattarella. Er sicherte Leo in einer Grußbotschaft die Unterstützung der Italienischen Republik zu und lud ihn in den Präsidentenpalast auf dem römischen Quirinalshügel ein.

Kirchlicherseits gratulierten unter anderen das dem Papst unterstehende Bistum Rom, das Präsidium der Italienischen Bischofskonferenz mit Kardinal Matteo Zuppi an der Spitze sowie der deutsche Bischofskonferenzvorsitzende Georg Bätzing. Bätzing schrieb unter anderem: „Beeindruckt und berührt schauen wir auf die ersten Monate Ihres Wirkens. Mit Ihrer sichtbaren Präsenz für viele Gläubige, den zahlreichen Gottesdiensten, den Audienzen und Ihren Begegnungen im Heiligen Jahr zeigen Sie, dass die Kirche mitten unter den Menschen ist.“

KNA
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