Ökumenische Verbundenheit
Gemeinsames Gebet und geselliges Beisammensein über Konfessionsgrenzen hinweg.
Am 1. Juni kündigte am Spätnachmittag festliches Geläut eine besondere Vesper im Ort an. Mit St. Urbanus war im Vorfeld eines der ältesten und ein zudem sehr ansprechendes Gotteshaus der evangelischen Kirche in der Region ausgewählt worden. Eine Kirche, die sich viel von ihrem Ursprung bewahrt hat, bot den idealen Rahmen, um Christen verschiedener Konfessionen zum gemeinsamen Gebet zu versammeln.
Pfarrer Ralph Frieling wies als „Hausherr“ auf die Schönheit seiner Kirche hin, dabei begrüßte er unter den Gläubigen Vertreter der Lokalpolitik und in geschwisterlicher Verbundenheit auch Amtsträger der koptischen (Priester Dr. Amir Soliman), katholischen (Generalvikar Michael Bredeck für das Erzbistum Paderborn sowie die heimischen Dechanten Dietmar Röttger und Thomas Wulf) und evangelischen Kirche (unter anderem Repräsentanten der Landeskirchen, den Superintendenten Dr. Manuel Schilling wie die lokalen Pfarrerinnen und Pfarrer), die zusammen der Feier vorstanden.
Einmal im Jahr findet dieses Beisammensein statt, dass das Verbindende der Konfessionen betonen möchte, wie es auch in der Ansprache während der Vesper mehrfach zum Ausdruck kam. Musikalisch überzeugten Bläser aus Werl und das Orgelspiel, wobei die Kirchbesucherinnen und -besucher auch zum Kanongesang ermuntert wurden. Nach dem Segen genossen die Teilnehmer das gute Wetter, um auf dem Kirchplatz zu verweilen, sich bei Getränken und Buffet mit Fingerfood auszutauschen. Der Kirchenkreis Soest-Arnsberg hat als Ausrichter und Gastgeber gezeigt, dass ökumenische Arbeit vor Ort gute Früchte trägt.