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10.07.2025
Beim inzwischen 8. Symposium für Praxisanleitende an der Bildungsakademie Hochsauerlandstanden diesmal vor allem soziale Kompetenzen wie Diversität und Resilienz oder die Nutzung vonSmartphones im Mittelpunkt.
Foto / Quelle: Alexianer Klinikum Hochsauerland

„Mensch sein – Mensch bleiben“

Symposium für Praxisanleitende stärkt soziale Kompetenzen in Pflegeberufen.

Hüsten

Unter dem Titel „Mensch sein – Mensch bleiben“ trafen sich kürzlich über 100 Mitarbeitende aus Pflegeberufen zu einem gemeinsamen Austausch. Das Symposium für Praxisanleitende wurde zum mittlerweile achten Mal von der Bildungsakademie Hochsauerland veranstaltet, die jeweils zur Hälfte vom Alexianer Klinikum Hochsauerland und dem Caritas-Verband Arnsberg-Sundern getragen wird. In den Räumen der Petrischule am Standort des Alexianer Klinikum Hochsauerland in Hüsten fand ein abwechslungsreicher Austausch von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern zu sozialen Themen aus dem Arbeitsalltag in der Pflege sowie der Pflegeausbildung statt. Dabei stand die Stärkung von sozialen Kompetenzen – wie Diversität und Resilienz – in den unterschiedlichen Arbeitsgebieten im Mittelpunkt. Das Symposium ist ein Teil der jährlichen Pflichtfortbildung für Praxisanleitende in Pflegeberufen, und stellt zudem eine Wertschätzung für das persönliche Engagement dar.

Praxisanleitende sind ein gesetzlich vorgeschriebener Teil der Pflegeausbildung in NordrheinWestfalen. Sie begleiten angehende Pflegeprofis während ihrer Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann und unterstützen die Ausbildung in den praktischen Teilen. Damit helfen Praxisanleitende, die Auszubildenden schrittweise an die Wahrnehmung ihrer neuen beruflichen Aufgaben heranzuführen. Für den Einsatz in der Krankenpflege wie auch in der Altenpflege unterstützen Praxisanleitende ihre Schülerinnen und Schüler, die praktischen Inhalte der Pflegeausbildung umzusetzen. Dafür kommen die Praxisanleitenden aus unterschiedlichen Professionen im Gesundheitswesen. In ihrer Grundausbildung werden sie auf die Begleitung der Pflege-Auszubildenden vorbereitet und lernen u.a., die Umsetzung des Stoffs mit der Realität zu verbinden.

„Wir können uns stets über Praxisanleitende aus einem überregionalen Einzugsgebiet und eine somit starke Beteiligung unserer Kooperationspartner freuen“, sagt Ulrike Polentz, Koordinatorin der Praxisanleitung an der Bildungsakademie Hochsauerland. Auch beim achten Symposium stellte die Auswahl der Themen eine Mischung aus den zuvor geäußerten Wünschen der Teilnehmenden sowie den durch die Bildungsakademie gesetzten Schwerpunktthemen dar. In Vorträgen und insgesamt acht individuell wählbaren Workshops beschäftigen sich die Teilnehmenden des Symposiums mit den für die Ausbildung von Pflegenachwuchs relevanten Aspekten. Dabei wurden u.a. Strategien erarbeitet, um die persönliche Widerstandsfähigkeit in Veränderungsprozessen zu optimieren oder den richtigen Umgang mit Stress zu lernen. Darüber hinaus gehörten auch der Einsatz von Smartphones in der Praxis oder die Nutzung von Lernboxen für die praktische Ausbildung zu den Themen, zu denen neben eigenen Fachkräften auch drei externe Dozentinnen und Dozenten referierten.

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