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01.08.2025
Carmen Dornhöfer (Assistenz der Geschäftsführung), Wolfgang Langenohl (Geschäftsführer), Landrat Andreas Müller, Elisabeth Forderung (Pflegekinderdienst), Katrin Münker-Jung (Betreuungsverein) und Denise Winkel (Ambulante Familienhilfen, von links) in den neuen Räumlichkeiten am Löhrtor 10-12.
Foto / Quelle: SkF Siegen

Landrat Andreas Müller zu Besuch beim SkF Siegen

Fachlicher Austausch und klare Zukunftsperspektiven.

Siegen

Der Sozialdienst kath. Frauen e.V. konnte kürzlich Landrat Andreas Müller in seiner Geschäftsstelle zum fachlichen Austausch begrüßen. Der Besuch diente nicht nur dem persönlichen Kennenlernen, sondern auch der intensiven Information über die vielfältigen sozialen Arbeitsfelder des SkF in Siegen– von ambulanter und teilstationärer Familienhilfe über rechtliche Betreuungen bis hin zur Vormundschaftsarbeit und der Pflegekinderhilfe.

„Der SkF Siegen e.V. leistet seit vielen Jahren unverzichtbare Arbeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Mit großem Engagement, Fachkompetenz und Herz unterstützt der SkF Frauen, Kinder und Familien – und ist damit ein wichtiger sozialer Anker in unserer Region“, so der Landrat über die Arbeit des SkF Siegen e.V.

In seiner Begrüßung gab Geschäftsführer Wolfgang Langenohl einen kompakten Einblick in die über 112-jährige Geschichte des Fachverbandes und betonte die unverändert hohe gesellschaftliche Relevanz der Angebote des SkF: „Wir stehen für Solidarität mit Menschen in Not – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion.“

Thematisch breit aufgestellt

In kurzen Impulsen berichteten die Verantwortlichen der Fachbereiche des SkF über ihre Arbeit. Dabei wurden die vielfältigen Angebote der ambulanten und teilstationären Familienhilfen vorgestellt – mit einem besonderen Fokus auf junge Geflüchtete und den Kinderschutz. Ein weiterer Beitrag gewährte Einblicke in die rechtliche Betreuung von derzeit rund 130 Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen – insbesondere im Kontext der Gesetzesreform von 2023. Zudem wurde die Entwicklung im Pflegekinderdienst thematisiert: steigende Fallzahlen, intensive Schulungen für Pflegefamilien sowie deren kontinuierliche Begleitung prägen hier die tägliche Arbeit. Abschließend wurde aus dem Bereich der Vormundschaften berichtet, in dem der SkF Siegen e.V. aktuell etwa 84 Kinder und Jugendliche – oftmals mit Fluchterfahrung – rechtlich vertritt.

Im Anschluss stellte Geschäftsführer Wolfgang Langenohl die zukünftigen Pläne des SkF in Siegen vor. Besonders im Fokus: Der anstehende Umzug in die barrierefreie Geschäftsstelle am Löhrtor 10–12 – zentral gelegen und mit der Chance, Verwaltung und Fachbereiche unter einem Dach zu vereinen. Eine Herzensangelegenheit ist dem SkF außerdem die Konzeption eines Mutter-Vater-Kind-Hauses für junge Elternteile in schwierigen Lebenslagen. Ziel sei es, präventiv zu wirken und Familien zusammenzuhalten. Hier bat der SkF um politische Unterstützung bei Konzeption und Finanzierung.

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