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12.09.2025
Rund 70 Jugendliche und junge Erwachsene kamen an der Eremitage zusammen,
Foto / Quelle: Dekanat Siegen

Glaube verbindet

Open-Air-Gottesdienst als Treffpunkt für Jugendgruppen im Dekanat Siegen.

Siegen

Rund 70 Jugendliche und junge Erwachsene kamen an der Eremitage zusammen, um einen besonderen Open-Air-Gottesdienst zu feiern – und sich zu vernetzen. Der Gottesdienst stand im Zeichen des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“. Am Ende stellten sich die unterschiedlichen Gruppen aus dem Dekanat Siegen vor und luden zum Mitmachen ein.

Der Gottesdienst wurde von der Lobpreisband Sunray des Jugendspirituellen Netzwerks Tabor musikalisch gestaltet. Sie sorgte mit modernen Worship-Songs für eine stimmungsvolle und zugleich tiefgehende Atmosphäre unter freiem Himmel.

Ein Geschenk

Von den Pfadfindern aus Rudersdorf bis hin zu Nightfever, dem Bibelkreis Netphen, der Young Church aus dem Netpherland und der internationalen Gruppe Come and See Siegen-Freudenberg nutzten viele Gruppen die Gelegenheit, sich den Besucherinnen und Besuchern vorzustellen. Auch das jugendspirituelle Netzwerk Tabor präsentierte sich mit verschiedenen Aktionen und Projekten.

„Es ist ein Geschenk, zu sehen, wie viele Initiativen es für junge Menschen bei uns gibt“, sagte Claudia Sieler, Pastorale Mitarbeiterin aus Netphen. „Hier können sich Jugendliche und junge Erwachsene nicht nur spirituell, sondern auch menschlich miteinander vernetzen. Genau das brauchen wir: Gemeinschaft, die trägt.“

Pastor Michael Kammradt (Pastor im Südlichen Siegerland) betonte in seiner Ansprache: „Kirche ist mehr als ein Raum, sie ist ein Netzwerk aus Menschen, die sich gegenseitig stärken. Wenn ich heute in diese Runde schaue, sehe ich Zukunft – und ich sehe, dass der Glaube gerade unter jungen Menschen lebendig ist.“ Seine Worte machten Mut, sich aktiv in Gruppen einzubringen.

Bunt und offen

Auch Hannah Tillmann, Referentin für Jugend und Familie im Dekanat Siegen, hob den Netzwerkgedanken hervor: „Das Besondere an diesem Abend ist, dass sich junge Menschen und Gruppen aus verschiedenen Orten kennenlernen. So kann Kirche vielfältig, bunt und offen werden“. Sie betonte, dass all diese Gruppe ohne die ehrenamtlich Aktiven nicht möglich seien und bedankte sich bei allen Engagierten, die Erfahrungsräume für junge Menschen schaffen.

Nach Liedern und Gebeten unter freiem Himmel ging es in den geselligen Teil über. Es gab Hot Dogs, und die Pfadfinder Rudersdorf sorgten für Lagerfeuer und Stockbrot. „Solche Abende und Momente der Gemeinschaft stärken mich, aktiv in der Kirche zu sein“ so zog Jannik Groos, Messdiener aus Netphen, ein passendes Resümee.

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