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28.04.2025
Kurienbischof emeritus Josef Clemens predigt bei Requiem in Siegen.
Foto / Quelle: privat

„Er war ein Vorbild!“

Kurienbischof emeritus Josef Clemens predigt bei Requiem.

Siegen

Mit einem feierlichen Requiem haben die Gläubigen aus dem Pastoralen Raum Siegen-Freudenberg Abschied genommen von Papst Franziskus. Kurienbischof em. Dr. Josef Clemens, der fast 50 Jahre am Vatikan lebte und arbeitete und im vegangenen Jahr in seine Siegerländer Heimat zurückgekehrt ist, erinnerte in seiner Predigt an den verstorbenen Pontifex.

Zuletzt war er dem Papst kurz vor seinem Abschied aus Rom im Sommer 2024 persönlich begegnet. Das erste Aufeinandertreffen war vor rund 20 Jahren, als Clemens im Auftrag des Vatikans zu einem Kongress in Buenos Aires gereist war. Der damalige Erzbischof von Buenos Aires und spätere Papst Franziskus, Jorge Mario Bergoglio, verzichtete zugunsten des Kuriengesandten auf den Vorsitz des Kongressgottesdienstes. „Ein kleines Zeichen, dass die Bescheidenheit und Einfachheit der verstorbenen Papstes deutlich macht“, ist Clemens überzeugt.

Papst Franziskus habe durch verschiedene Gesten vorgelebt, was er predigte und wovon er überzeugt war. Immer wieder zitierte Bischof Clemens das programmatische Anfangsschreiben des damals gerade gewählten Papstes, „Evangelii gaudium“. Hier träume der Papst von einer missionarischen Kirche, die bereit zu einer „ständigen Haltung des Aufbruchs, um den Menschen die Freundschaft mit Jesus anzubieten“.

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