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21.10.2025
Am Donnerstagabend wurden 40 Religionsvertreterinnen und Religionsvertreter aus Paderborn im historischen Rathaus von Bürgermeister Michael Dreier zu einem traditionellen Austausch empfangen.
Foto / Quelle: Verena Meise / Stadt Paderborn

Begegnungsorte schaffen

Empfang der Religionsvertreterinnen und Religionsvertreter im Historischen Rathaus.

Paderborn

Zum mittlerweile zehnten Mal – mit Ausnahme der Corona-Jahre – lud Bürgermeister Michael Dreier Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen zum traditionellen Empfang ins Historische Rathaus ein. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung, um miteinander über die Vielfalt des Glaubens und das Miteinander in Paderborn ins Gespräch zu kommen.

„Gemeinschaft zu leben – das ist es, was uns verbindet“, sagte Bürgermeister Dreier zu Beginn seiner Ansprache. Er betonte die Bedeutung des Austauschs zwischen den Religionen für das gesellschaftliche Zusammenleben in Paderborn. Besonders hob er das Forum der Religionen hervor und dankte alle Engagierten für ihren herausragenden Einsatz. Das interreligiöse Netzwerk und Dialogforum der in Paderborn ansässigen Religionsgemeinschaften sei ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Einzigartigkeit und Vielfalt in Paderborn gelebt würden. „Unsere Stadt ist weltoffen, bunt und vielfältig – und das weit über unsere Städtepartnerschaften hinaus“, so Dreier.

Während seiner Präsentation stellte Dreier den Begriff „Begegnungsorte schaffen“ in den Vordergrund. Er berichtete über aktuelle und abgeschlossene Projekte, darunter das neue Stadthaus, der Paderauenpark und die Konversionsflächen, und verdeutlichte, wie wichtig Orte der Begegnung für das Zusammenleben in Paderborn sind.

Für Michael Dreier war es ein besonderer Empfang, denn es war der letzte in seiner Amtszeit. Ende Oktober scheidet der Bürgermeister aus dem Amt. Domkapitular Benedikt Fischer würdigte ihn mit den Worten „Dreier habe die Religionsgemeinschaften stets in den Vordergrund gerückt und auf besondere Weise zusammengeführt.“

Auch Emin Özel, der Vorsitzende des Schura-Rats der Paderborner Muslime, dankte dem scheidenden Bürgermeister: „Er hat immer auf Augenhöhe gehandelt – mit Mut und Offenheit.“ Als Beispiel nannte Özel das gemeinsame Fastenbrechen im Historischen Rathaus.

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