Kloster Grafschaft – Ordensleitung bestätigt

Beim Generalkapitel der Borromäerinnen in Kloster Grafschaft wurde die Ordensleitung unter Vorsitz von Weihbischof Matthias König gewählt (v. l.): Schwester Theodora, Pastor Guido Schulte (Krankenhaus-Seelsorger), Generaloberin Schwester Juliana, Schwester Antonia, Schwester Gabriela und Schwester Immaculata. (Foto: Borromäerinnen)

Alle sechs Jahre kommen Borromäerinnen aus den Niederlassungen von vier Ländern in ihr Mutterhaus in Kloster Grafschaft.

Schmallenberg-Grafschaft. Im Rahmen eines Generalkapitels haben die Schwestern der Kongregation vom hl. Karl Borromäus Kloster Grafschaft ihre neue Ordensleitung gewählt und dabei ihre bisherige Generaloberin im Amt bestätigt.

Das Generalkapitel der Borromäerinnen findet alle sechs Jahre statt. Dazu kommen delegierte Ordensschwestern aus allen Ländern, in denen die Schwestern tätig sind, in ihrem Mutterhaus Kloster Grafschaft zusammen.

Neben Beratungen über die derzeitigen und künftigen Aufgaben der Schwesterngemeinschaft kommt der Wahl der Generaloberin eine Hauptaufgabe zu. Unter Vorsitz des Paderborner Weihbischofs Matthias König wurde Schwester Juliana Marinescu erneut zur General­oberin gewählt.

Schwester Juliana wurde erstmals im Jahr 2017 zur General­oberin gewählt und nun für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Als Generaloberin ist sie hauptverantwortlich für alle Schwesternkonvente in Deutschland, Israel, Ägypten und Rumänien. In Grafschaft sind die Borromäerinnen als Träger des Fachkrankenhauses Kloster Grafschaft und der Seniorenwohnungen im Haus St. Elisabeth bekannt.

In Ägypten, Israel und Rumänien engagieren sich die Schwestern der Kongregation vom hl. Karl Borromäus als Träger von Kindergärten und Schulen in der Jugendarbeit sowie in der Pflege von alten und kranken Menschen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Armenversorgung.

Info
Die Kongregation vom hl. Karl Borromäus Kloster Grafschaft ist eine von sieben Kongregationen der Borromäerinnen. Diese haben sich in einer Föderation zusammengeschlossen. Kloster Grafschaft, eine ehemalige Benediktiner-Abtei, wurde 1948 zur neuen Heimat der aus Schlesien stammenden Kongregation. Der größte Teil der deutschen Schwestern hatte nach dem Zweiten Weltkrieg die Ostgebiete verlassen müssen. 

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