Innovative Ideen prämiert

Marie-­Luise Tigges überreichte die Innovationsförderpreise (von links) an Michael Kebekus (SkF Schwerte, 1. Platz), Gabriele Leifels (SKM Lippstadt, 2. Platz), Dr. Ursula Pantenburg (SkF Gütersloh, Anerkennungspreis), Daniela Dahlmann (SkF Warburg, 2. Platz) und Andreas Thiemann (KSD Hamm, 3. Platz). (Foto: cpd/Jonas)

Projekte aus Schwerte, Lippstadt, Warburg und Hamm wurden mit dem Innovationsförderpreis der Sozialdienste katholischer Frauen und Männer im Erzbistum Paderborn ausgezeichnet.

Paderborn (cpd). Den ersten Platz des mit 3.000 Euro dotierten Innovationsförderpreis belegte ein Projekt des SkF Schwerte, das dieser in Kooperation mit dem SkF Dortmund-­Hörde und der Kirchengemeinde St. Marien Schwerte durchführt. Dabei werden unter dem Motto „Socken stricken gegen Kälte“ alleinstehende Frauen aus der Isolation geholt, die in Gesprächsgruppen Mützen, Schals und Socken stricken. Diese werden dann über die Bahnhofsmission an Wohnungslose und andere Bedürftige weitergegeben. „Eine einfache Idee mit einer wunderbaren Wirkung auch gegen soziale Kälte“, sagte Marie-­Luise Tigges, Referentin der Diözesangeschäftsstelle SkF/SKM, bei der Preisverleihung im Rahmen einer Tagung der Diözesan-Vorstände in Paderborn.

Innovationsförderpreis für nachhaltige, übertragbare und profilstärkende Projekte

Den zweiten Platz, dotiert mit je 2.000 Euro, belegten das Elterncafé, ein bildungspädagogisches Angebot für Menschen mit Migrationshintergrund des SKM Lippstadt, sowie das Projekt „We play ­together“ des SkF Warburg, in dem junge Menschen zwischen 13 und 20 Jahren geflüchtete Kinder betreuen und einmal wöchentlich mit ihnen spielen, basteln und malen. Auf dem dritten, mit 1.000 Euro belohnten Platz landete die „Bilderbuchwerkstatt Kneti“ des KSD Hamm. Dabei erzählten Kinder zwischen neun und 14 Jahren mit Knetfiguren eine Geschichte, fotografierten die Szenen und erstellten daraus ein Vorlese- und Bilderbuch für Kinder zwischen drei und zwölf, das gedruckt und an Schulen und Kitas verteilt wurde. Einen Anerkennungspreis erhielt der SkF Gütersloh für sein Projekt „­Königin ­inside out“, bei dem im Rahmen täglicher Aktionen auf die Würde und den Wert jedes Menschen hingewiesen wurde.

Mit dem Innovationsförderpreis wolle man besonders Ideen und Projekte würdigen, die nachhaltig, leicht auf andere übertragbar und profilstärkend seien, sagte Reinhild Steffens-­Schulte, Diözesangeschäftsführerin von SkF und SKM.

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