Wie können wir in Zukunft Kirche sein?

Die Vorsitzenden des Diözesankomitees, Nadine Mersch (links) und Jan Hilkenbach, überreichten Dr. Annegret Meyer vom Erzbistum „Fußspuren“ mit den Anregungen der Gläubigen. Foto: Claudia Auffenberg

Wie können wir in Zukunft Kirche sein?:

Diese Frage stellt man derzeit in verschiedenen Reformprozessen. Im Erzbistum Paderborn kommen aktuell drei zusammen: der weltweite Synodalprozess, der Synodale Weg in Deutschland und der Diözesane Weg 2030+. Während die Fragen ähnlich sind, ist das bei den Lösungsvorschlägen nicht unbedingt der Fall. Das liegt allein schon daran, dass auf verschiedenen Ebenen der Kirche agiert wird. Doch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren nicht nur, sie beten auch. Am Libori-­Montag hatte das Diözesankomitee im Erzbistum eine „Gebetsstunde für den Weg der Kirche in die Zukunft“ gestaltet. Dort waren die Gläubigen eingeladen, ihre Wünsche auf Fußspuren zu schreiben.

Anregungen an Erzbistum überreicht

Die beiden Vorsitzenden des Komitees, Nadine Mersch (links) und Jan Hilkenbach überreichten diese an Dr. Annegret Meyer vom Prozessleitungsteam 2030+. Zu den notierten Wünschen gehörte u. a. eine geschlechtergerechte Kirche, eine verlässliche Missbrauchsaufarbeitung, mehr Seelsorge, aber auch der Wunsch nach Frieden. Für das Diözesankomitee betonten Mersch und Hilkenbach: Bei allem Streit um Sachfragen dürfe die geistliche Dimension, das gemeinsame Gebet, nicht fehlen. Das sei in der Andacht eindrücklich sichtbar geworden.

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