Berufsbildungswerk Bigge bietet zusätzliche Ausbildungsplätze

Für junge Menschen mit Behinderung ist es oft schwierig, einen Ausbildungsplatz zu ­bekommen. Um ihnen zu helfen, nimmt das Berufsbildungswerk Bigge an einer Aktion des Landes teil und bietet zusätzlich zehn Ausbildungsplätze im Hochsauerland an.

Ausbildung im Berufsbildungswerk: 30 Berufe werden in Olsberg-Bigge ausgebildet. (Foto: Josefseim)
Ausbildung im Berufsbildungswerk: 30 Berufe werden in Olsberg-Bigge ausgebildet. (Foto: Josefseim)
veröffentlicht am 22.02.2022
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Für junge Menschen mit Behinderung ist es oft schwierig, einen Ausbildungsplatz zu ­bekommen. Um ihnen zu helfen, nimmt das Berufsbildungswerk Bigge an einer Aktion des Landes teil und bietet zusätzlich zehn Ausbildungsplätze im Hochsauerland an. 

Olsberg-Bigge. Einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu bekommen, ist für viele junge Menschen mit Beeinträchtigung oftmals ein Problem. Um ihnen dabei zu helfen, nimmt das Berufsbildungswerk Bigge, eine Sozialeinrichtung des katholischen Josefsheimes, zum 14. Mal an der Aktion „Unterstützte betriebliche Ausbildung – 100 zusätzliche Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche und junge Erwachsene in NRW“ teil. 

Zehn zusätzliche Ausbildungsplätze am Berufsbildungswerk Bigge

„Zehn zusätzliche Ausbildungsplätze bieten wir hiervon wieder im Hochsauerland an“, erklärt Klaus-­Peter Körner. Als Job-­Coach koordiniert er im BBW Bigge zusätzlich die NRW-­Ausbildungsaktion. „Seit 2007 nehmen wir an der Aktion der Landes­regierung teil. Der Schwerpunkt in diesem Jahr wird erneut auf der betrieblichen Praxis liegen. Die jungen Menschen lernen bei uns so nah wie möglich am Arbeitsleben den selbst erwählten Beruf. Das erleichtert ihnen später den Übergang in den Arbeitsmarkt“, sagt Körner. 

Derzeit sucht Körner gemeinsam mit dem Rehaberater-­Team der zuständigen Arbeitsagentur Meschede-­Soest sowohl interessierte junge Menschen für die zehn freien Ausbildungs­plätze als auch kooperierende Betriebe, die den praktischen Teil der Ausbildung übernehmen. „Die Betriebe stellen während der Ausbildungszeit das betriebliche Ausbildungspersonal. Dabei ist es gut zu wissen, dass für die Zeit der Ausbildung keine zusätzlichen Kosten für den Betrieb entstehen, denn diese werden durch die Projektträger übernommen“, erklärt Körner. Die beteiligten Betriebe werden von den Bildungsträgern, im Hochsauerland also durch das BBW Bigge, beraten und während der gesamten Ausbildungsdauer unterstützt.

Auszubildende und Betriebe werden während der gesamten Ausbildungsdauer intensiv von den Fachleuten des BBW Bigge beraten und begleitet. „Auch über das aktuelle Projekt hinaus sind wir immer an Kooperationen mit Unternehmen interessiert, um Menschen mit Behinderung berufliche Teilhabe zu ermöglichen“, sagt der Leiter des BBW Bigge, Martin Künemund. Interessierte junge Menschen mit Behinderung können noch bis März einsteigen.

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