Kreuz ohne Haken

Mit Sorge beobachtet die Caritas, dass gerade in der Corona-Pandemie der respektvolle Umgang gefährdet ist und die Polarisierung zunimmt.
Foto: Caritas

Paderborn. „Unser Kreuz hat keine Haken“: Mit diesem Slogan haben bereits im Vorjahr einige Caritasverbände im Erzbistum Flagge gezeigt. Dem Hakenkreuz als rechtes Identifikationszeichen hält die Caritas die Botschaft von Solidarität, Respekt und Nächstenliebe entgegen.

So etwa in Bielefeld, als ausgerechnet am 9. November 2019 eine rechte Demo am Mahnmal der alten jüdischen Synagoge vorbeizog, um Freiheit für eine verurteilte Holocaust- Leugnerin zu fordern. Der benachbarte örtliche Caritasverband protestierte mit einem großformatigen Banner an seiner Fassade: „Unser Kreuz hat keine Haken.“

Der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn möchte solche lokalen Aktionen der verbandlichen Caritas unterstützen und hat unter www.kreuz-ohne-haken.de eine Plattform im Netz freigeschaltet. Die Website versteht sich als Fundgrube für Informationen zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus und andere Vorstellungen von Ungleichwertigkeit.

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