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01.12.2025
Papst Leo XIV. geht am 30. November 2025 die Gangway herunter auf dem Flughafen in Beirut (Libanon).
Foto / Quelle: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA

Zweiter Tag des Papstes im Libanon

Erst die Politiker, danach die Religionsführer, dann die Jugend: Papst Leo XIV. zieht alle Register.

Beirut

Religiöse Treffen mit Christen und Vertretern anderer Religionen stehen im Mittelpunkt des zweiten Tags der Friedensreise des Papstes in den Libanon. Zunächst besucht der Papst am Montagmorgen das Kloster des libanesischen Nationalheiligen, des wundertätigen Mönchs Charbel (1828-1898), der auch von Gläubigen anderer Religionen verehrt wird.

Nach weiteren Treffen mit katholischen Geistlichen und Vertretern anderer christlicher Kirchen steht am Montagnachmittag ein interreligiöses Gebetstreffen auf dem Programm. Daran nehmen muslimische und christliche Geistliche sowie Vertreter kleinerer Glaubensgemeinschaften teil. Da sich im Libanon gemäß der Verfassung die Religionsgemeinschaften die Macht teilen, hat die Zeremonie auch politische Bedeutung.

Am Montagabend will der Papst am Sitz des maronitischen Patriarchen zu christlichen Jugendlichen sprechen. Am Sonntag hatte er die politische Klasse des Landes in einer vielbeachteten Rede zu umfassender Versöhnung nach den Kriegen und Krisen der letzten Jahrzehnte aufgefordert.

KNA
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