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27.11.2025
Papst Leo XIV. reist in die Türkei.
Foto / Quelle: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA

Leo XIV. beginnt erste Papstreise Richtung Türkei und Libanon

Seit gut einem halben Jahr ist Leo XIV. im Amt. Gleich die erste Auslandsreise hat es in sich.

Vatikanstadt

Leo XIV. startet an diesem Donnerstagmorgen seine erste Auslandsreise als Papst. Sie führt ihn bis Dienstag in die Türkei und in den Libanon. Neben Begegnungen mit Christen und Vertretern anderer Religionen sind in beiden Ländern auch höchstrangige Gespräche mit politischen Führern vorgesehen. Hauptziel der Reise sei es, eine Botschaft von Frieden, Hoffnung und Einheit in die Region zu bringen, erklärte der am 8. Mai gewählte Papst.

Am Donnerstagmorgen wird Leo XIV. in Ankara vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan empfangen. Erdogan wolle mit dem Papst auch die Lage in Palästina erörtern, schrieb der Sprecher des Präsidenten am Mittwoch auf der Plattform X.

Treffen mit Politikern und Religionsvertretern

Am Nachmittag reist Leo XIV. nach Istanbul weiter, wo unter anderem im nahe gelegenen Iznik eine Gedenkfeier an das Konzil von Nizäa stattfindet. Bei der Kirchenversammlung wurde vor 1.700 Jahren das bis heute für die Christen gültige Glaubensbekenntnis formuliert. Nach Treffen mit Katholiken, Vertretern anderer Kirchen sowie von Islam und Judentum fliegt Leo am Sonntag nach Beirut.

Im Libanon, der eine wichtige Rolle im Nahostkonflikt spielt, will er unter anderem an die schwere Hafenexplosion vom August 2020 erinnern und vor Zehntausenden jungen Menschen sprechen. Ferner trifft er Vertreter der libanesischen Staatsspitze, die gemäß der Verfassung stets aus Christen, Sunniten und Schiiten gebildet wird. Am Dienstagnachmittag wird der Papst in Rom zurückerwartet.

KNA
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