Nachhaltig in die Zukunft mit erneuerbarer Energie

Stellten die aktuelle Sanierung des Katholischen Centrums vor, zu der auch der Bau einer großen Photo­voltaikanlage gehört (v. l.): Thorsten Herrmann, Geschäftsführer beim Gemeindeverband Ruhr, ­Propst Andreas Coersmeier, Architektin Claudia Bolle (Bolle-­Reißenweber Licker Architekten) und Projektleiter Oliver Löer (Gemeindeverband Ruhr). )Foto: Michael Bodin)

Für kühle Büros sorgen und zugleich Energie sparen sowie erneuerbare Energie ­erzeugen – das ist das Ziel der laufenden energetischen Sanierung des Katholischen Centrums in Dortmund. Energiefressende Klimatechnik kommt dabei nicht zum Einsatz.

Dortmund. In dem Gebäude am Propstei­hof mit Büros und Veranstaltungsräumen der katholischen Kirche sowie der Bonifatius-­Buchhandlung und dem Refugium des Katholischen Forums wird der sommerliche Wärmeschutz mithilfe von nachhaltigen Maßnahmen verbessert.

Energie wird künftig durch eine große Photovoltaik­anlage gewonnen, die gerade auf dem Dach installiert wird. Nach der Fertigstellung zählt sie zu den größten dieser Art in der Dortmunder Innenstadt. „533 Solarpaneele mit einer Gesamtleistung von 224 Kilowatt können dann 56 Prozent des Strom­eigenbedarfs bereitstellen“, rechnet Projektleiter Oliver Löer vom Gemeindeverband der Katholischen Kirchengemeinden Ruhr. Der Gemeindeverband ist Bauherr und Auftraggeber der Baumaßnahmen.

Rund 300 Beschäftigte

Im 1986 erbauten Katholischen Centrum arbeiten rund 300 Beschäftigte verschiedener Dienste und Einrichtungen der katholischen Kirche, darunter der Trägerverbund Katholische ­KITAS ­RUHR und der Gemeindeverband Katholischer Kirchengemeinden Ruhr, der für Kirchengemeinden in den Dekanaten Dortmund, Unna, Emschertal, Hagen-­Witten und Märkisches Sauerland zuständig ist.

Kühlere Räume werden im Sommer unter anderem durch Instandsetzungen der 271 Holzfenster sowie durch eine neue Sonnenschutzverglasung erreicht. Für Energieeinsparungen sorgen der Austausch von Leuchtstoffröhren gegen LEDs und ein effizienterer Betrieb des vorhandenen Fernwärme-­Heizsystems. Dadurch können 35 Prozent der Primärenergie eingespart werden. Für ­Propst Andreas Coersmeier ist es beispielhaft, wie bei dieser Baumaßnahme sowohl verbesserte Arbeitsbedingungen als auch ein großes Plus beim Klimaschutz erreicht werden.

Verantwortlich für die Planung und Durchführung der Maßnahmen ist das Architekturbüro Bolle und Licker mit Architektin Claudia Bolle und Elif Karadag M. Sc. in enger Zusammenarbeit mit Projektleiter Oliver Löer vom Gemeindeverband. Im Juli 2024 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

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