Gemeinden in Brakel diskutieren Leitlinien

„Was wollen wir fördern, was wollen wir lassen?“ Das wird in den Gemeindedialogen diskutiert. Dazu laden Pfarrer Andreas Kurte (Mitte), Vikar Marcel Fischer (links) und Pastoralassistent Martin Grummich ein. (Foto: Flüter)

Die katholische Kirche im Pastoralen Raum „Brakeler Land“ befindet sich seit dem Frühjahr 2023 in einem Selbstfindungs- und Entwicklungsprozess. Nach einem Jahr liegt ein Entwurf für die ­Leitlinien der Zusammenarbeit vor. Diese sollen in einem Gemeindedialog besprochen werden.

Brakel (flü). „Die Kernfrage lautet: Wie kann unsere Kirche Zukunft gewinnen?“, schreibt der pastorale Raum in einer Pressemitteilung. Es geht um die Zukunft der Kirche in der Stadt Brakel, insgesamt 13 katholische Gemeinden, die im Pastoralen Raum „Brakeler Land“ zusammengefasst sind.

Dieser pastorale Raum mit fast 9 000 Katholiken gibt sich eine Agenda, die „Pastoralvereinbarung“ für den Pastoralen Raum „Brakeler Land“. Dort werden die aktuelle Situation und die Rahmenbedingungen sowie die Prinzipien der weiteren Zusammenarbeit in den Gemeinden im pastoralen Raum beschrieben. 

„Wo besteht Veränderungsbedarf“

Mit den Gemeinden soll überlegt werden, wo die konkreten Schwerpunkte der Kirche vor Ort liegen. „Wir stellen uns die Fragen, was wir fördern wollen, aber auch, was wir lassen wollen“, sagt Pfarrer Andreas Kurte, Leiter des pastoralen Raumes, „wo besteht Veränderungsbedarf und wie kann sich die jeweilige Gemeinde einbringen?“

Begonnen hat der „Pastorale Prozess“ mit dem „Forum Brakelorum“ im Juni 2023, einem Treffen von Vertretern aus allen katholischen Gemeinden in Brakel. Die Ergebnisse dieses Abends wurden von einer Lenkungsgruppe gesichtet, die dann die Diskussionsvorlage „Leitlinien“ erstellte.

13 Termine sind ab dem 28. Februar geplant. Dazu sind neben den gewählten Vertretern im Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat in den Orten alle Interessierten eingeladen.

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