Aktionstag „Tiere der Bibel“ – Nashörner, Esel und ein Pfau

Aktionstag „Tiere der Bibel“

Das Bonifatiuswerk veranstaltete den Aktionstag „Tiere der Bibel“ im Dortmunder Zoo. Rund 400 Grundschülerinnen und Grundschüler erlebten einen spannenden, bunten und nachdenklichen Vormittag. Einen Wortgottesdienst feierten sie mit dem emeritierten Weihbischof Hubert Berenbrinker.

Dortmund (wm). Mitten in Gottes Schöpfung, auf einer Wiese im Dortmunder Zoo, feierte Hubert Berenbrinker mit Unterstützung des Projektchores der Grundschule St. Michael Paderborn. Dass das junge Publikum tierlieb war, stand fest. Fast jeder hat ein Haustier, die meisten einen Hund, wie eine spontane Umfrage ergab. Während des Wortgottesdienstes waren regelmäßig Laute von den benachbarten Vogelanlagen zu hören. Doch das störte die Atmosphäre nicht, im Gegenteil.

Alles, was atmet, lobe den Herren

Hubert Berenbrinker, der den erkrankten Erzbischof Becker vertrat, predigte über die Arche Noah. Nach dem Ende der Sintflut „war auch Gott froh, weil vieles, was er geschaffen hatte, gerettet worden war“. Die vielen verschiedenen Arten, die teilweise lautstark auf sich aufmerksam machten, seien dafür der Beweis. Berenbrinker brachte den Kindern seinen Wahlspruch näher: Alles, was atmet, lobe den Herren. „Tiere und Pflanzen loben Gott durch ihre Schönheit und Fähigkeiten“, betonte der Weihbischof.

Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, das die Aktion organisiert hatte, betonte zudem: „Wir müssen etwas tun, um die Schöpfung zu erhalten.“ Darin schloss er ausdrücklich auch das Klima mit ein. Austen übernahm schließlich die Patenschaft für einen Esel. Das sei vielleicht auf den ersten Blick nicht das spektakulärste Tier im Dortmunder Zoo. Doch der „Esel ist ein Christusträger“. Diese Tiere seien „belastbar, sanftmütig und gütig“.

Hubert Berenbrinker nahm als Vertreter von Erzbischof Becker die Patenschaften für einen Pfau und ein Nashorn entgegen. Letzteres segnete er im Beisein von Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter. Brandstätter hofft, dass nach einem Rückschlag im vergangenen Jahr die Nachzucht von den gefährdeten Nashörnern in Dortmund wieder erfolgreich sein wird – mit Gottes Segen. Und der emeritierte Weihbischof nutzte die Gelegenheit, die imposanten Tiere einmal selbst zu streicheln.

Weitere Berichte zur katholischen Kirche im Erzbistum Paderborn finden Sie in der aktuellen DOM-Ausgabe. Schauen Sie mal rein, es lohnt sich bestimmt.

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