Kolping-Radeln – 2.600 Bäume „erradelt“

Radfahren verbindet: Am letzten Wochenende der Sommerferien machten sich die Kolpingsfamilien Hövelhof, Hövelriege und Delbrück gemeinsam auf den Weg nach Neuenkirchen. Dort besuchten sie das neue Kolpinghaus und steuerten damit 1 160 Kilometer zum „Kolping-­Radeln“ bei. (Foto: Wilfried Lappe/Kolpingsfamilie Hövelhof)

In den Sommerferien sind sie wieder aufs Rad gestiegen. Und sie haben noch mehr Kilometer fürs Klima zurückgelegt als im vergangenen Jahr. Genau 130 004 Kilometer haben die Teilnehmenden der Aktion Kolping-Radeln 2022 zurückgelegt – rund 25 000 mehr als bei der ersten Auflage 2021.

Erzbistum Paderborn. Pro 50 Kilometer wird ein Baum gepflanzt, das hatten Kolpingwerk und Kolpingjugend Paderborn versprochen. Das ergibt 2.600 Bäume als Ergebnis der diesjährigen Aktion und als Beitrag zum Klimaschutz.

Mitgemacht haben sowohl Kolpingsfamilien als auch andere Gruppen und einzelne Teilnehmende. Sie haben über die Internetseite des Kolpingwerkes Paderborn 463 Touren eingereicht. Die Kolpingsfamilie Clarholz zum Beispiel hat mehr als 16.000 Kilometer beigetragen, die Kolpingsfamilie Dortmund-Schüren (St. Bonifatius) kommt auf knapp 7.300 Kilometer. Die Kolpingsfamilie Del­brück hat sich mit 60 Personen auf den Pilgerweg zur Muttergottes nach Werl gemacht und damit 4.080 Kilometer beigesteuert. Aus der Kolpingsfamilie Kaunitz haben 18 Personen eine sechstägige Sternfahrt unternommen und kamen auf 5 700 Kilometer.

Aber auch über den Diözesanverband hinaus waren Menschen für die Aktion aktiv. So meldete die Kolpingsfamilie Düsseldorf-Benrath mehr als 4.300 Kilometer. „Insgesamt waren wir mit 19 Personen zwischen 10 und 83 Jahren dabei. Uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht“, schreibt Kerstin von Kannen von der Düsseldorfer Kolpingsfamilie.

Kolping-Radeln – Ein Plus von rund 70 gemeldeten Touren im Vergleich zu 2021

„An vielen Orten haben sich die Generationen gemeinsam bewegt. Das ist ein positives Fazit unserer diesjährigen Aktion“, sagt der Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes Paderborn, Winfried Henke. „Außerdem ist es uns besser als im vergangenen Jahr gelungen, die Menschen zu motivieren, uns ihre alltäglichen Fahrten zu übermitteln.“ Bei 91 der 463 Meldungen gaben die Teilnehmenden an, im Alltag, auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder bei anderen Erledigungen unterwegs gewesen zu sein. Das erklärt das Plus von rund 70 gemeldeten Touren im Vergleich zu 2021.

Wie schon im vergangenen Jahr haben auch diesmal wieder viele Teilnehmende im Urlaub längere Radreisen gemacht. Beispielhaft seien hier eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg, eine Alpenüberquerung, eine Tour durch Deutschland entlang des Rheins, der Ruhr, der Nahe, des Neckars und weiterer Flüsse und eine zweiwöchige Tour genannt, die drei Schulfreunde anlässlich ihrer 50. Geburtstage von Bad Honnef ins Berner Oberland in der Schweiz führte. Wer zehn Kilometer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, spart rund 1,6 Kilogramm CO2 und verbraucht 235 kcal. Bei der Aktion „Kolping-Radeln 2022“ wurden also 13 Tonnen CO2 eingespart. In den nächsten Wochen machen sich die Initiatoren daran, eine geeignete Fläche zu finden, die mit den erradelten 2 600 Bäumen aufgeforstet werden kann.

Weitere Berichte zur katholischen Kirche finden Sie in der aktuellen DOM-Ausgabe. Schauen Sie mal rein, es lohnt sich bestimmt.

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