Auf dem Weg zum Weihnachtsfest

Foto: Ausschnitt aus einem Video von Sharleen Liebenow im Auftrag des Dekanat Unna für das Projekt go(o)dtime – Andachten zum Zurücklehnen.

Wir feiern heute den vierten Advent. Weihnachten steht vor der Tür. Vielleicht sind noch die letzten Geschenke zu besorgen. In ­manchmal vollen und hektischen Tagen dürfen wir uns heute bewusst mit Maria auf den Weg machen.

Vorbereitung:

Wer mag, kann die Kerzen am Adventskranz erst mal auslassen. Anschließend mit einem Tuch oder einer Decke einen kleinen Weg zum Kranz hin auslegen. Jeder Gottesdienstteilnehmer kann sich dann einen Stein, einen Dornenzweig, eine Blume oder ein anderes Symbol für seinen Lebensweg bereitlegen.

Lied zu Beginn:

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Weitere Informationen

Eröffnung:

Beginnen wir im Namen dessen, der uns hier zusammengeführt hat: Im Namen des Vaters …

Einführung:

Maria geht durch das Bergland von Judäa. Schon während des anstrengenden Weges freut sie sich auf die Begegnung mit Elisabeth, ihrer Cousine. Beide Frauen sind schwanger und erwarten hoffnungsvoll die Geburt ihrer Kinder.

Und wir? Haben wir auch schon Erwartungen für die Weihnachtstage? Welche Begegnungen stehen uns bevor – real oder virtuell? Auf welche müssen wir wegen Corona verzichten?

Kyrie:

  • Herr Jesus Christus, du begleitest uns auf allen Wegen. (GL 155)
  • Herr Jesus Christus, du schenkst uns Hoffnung. (GL 155)
  • Herr Jesus Christus, du bist unser Licht und unser Leben. (GL 155)

Gebet:

Gott des Lebens, wie Maria und Elisabeth einander begegnet sind, so schenke auch uns Begegnung mit dir. Lass uns das Wort hören, das uns heute beschenkt, lass uns die Zeichen der Hoffnung sehen, die uns heute begleiten. Lass uns unser Leben im Licht der Frohen Botschaft verstehen. So bitten wir dich heute und an allen Tagen unseres Lebens.

Amen.

Zwischengesang:

GL 221, 1+3+4 (Kündet allen in der Not)

Lesungen:

Mi 5,1-4a und Hebr 10,5-10; auch unter: Schott Messbuch/Erzabtei Beuron

Ruf vor dem Evangelium:

GL 174, 7 (Halleluja)

Evangelium:

Lk 1,39-45; auch unter: Schott Messbuch/Erzabtei Beuron

Impuls: 

Unter dem folgenden Link finden Sie ein Video als Ergänzung zum Evangelium.

https://www.facebook.com/derdominpaderborn/videos/630224261654086

Lassen wir das Evangelium noch mal in der Stille nachklingen und spüren unserem eigenen Weg nach: Wann habe ich mich das letzte Mal zu einem anderen Menschen auf den Weg gemacht, um ihm etwas ganz Persönliches anzuvertrauen? Welcher Besuch oder welche echte Begegnung lösten in mir und meinem Gegenüber eine tiefe Freude aus?

Zu wem würde ich mich gern in den nächsten Tagen auf den Weg machen?

Stille:(ca. 1-2 Min)

Symbolhandlung:

  1. Maria macht sich auf einen anstrengenden Weg mit Steinen und Dornen. Was ist auf meinem Weg schwer und anstrengend? Im Vertrauen auf Gott darf ich mein Symbol auf den Weg zum Adventskranz legen. 
    Liedruf: GL 219 (Mache dich auf und werde Licht) – wir zünden die erste Kerze an.
  2. Die beiden Frauen – Maria und Elisabeth, eine jung und eine älter – begegnen einander und erzählen sich von ihrer Hoffnung. Auch wir sind eingeladen, uns auszutauschen über das, was uns bewegt und erfüllt. Dazu legen wir unsere Blume auf den Weg (das Tuch). 
    Wieder Liedruf – zweite Kerze
  3. In wenigen Tagen feiern wir Jesu Geburt – Weihnachten, das Fest der Freude und des Lichtes.  Wir spüren nach, was uns trägt und unser Leben hell macht.
    Liedruf – dritte Kerze
  4. Mit Maria und Elisabeth haben uns zwei Frauen den Wert echter Begegnung gezeigt. Wir lernen von ihnen, dass du dort bist, wo Menschen, erfüllt von dir, zusammenkommen. Mit unserer Sehnsucht nach echter Begegnung beten wir gemeinsam: Vater unser …
    Liedruf – vierte Kerze anzünden

Segen:

Gott segne euch, die ihr warten könnt, und öffne euch seine Türen zu Seiner Zeit.

Gott segne euch, die ihr lauschen könnt, und senke in eure Ohren Sein gutes Wort.

Gott segne euch, die ihr staunen könnt, und erfülle eure Herzen mit Seinem Licht.

Amen.

Schlusslied:

GL 220, 1+3+4 (Die Nacht ist vorgedrungen)

Die Autorin

Anna Grawe engagiert sich in der geistlichen Begleitung sowie in der Hospiz- und Trauerarbeit. Sie gehört zum Team des „Zeitgeschenks“, eines offenen Gesprächsangebots immer mittwochs und samstags im Paderborner Dom

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