Radpilgerweg in Warstein ist Weg des Monats

Radpilgerweg in Warstein ist Weg des Monats. (Foto: pixabay)

Der Radpilgerweg „Was uns verbindet“ rund um die Stadt Warstein im Sauerland ist der „Weg des Monats“ im September. Der Rundweg beginnt an der Treise-Kapelle und endet nach 29 Kilometern auch wieder dort. Für die asphaltierte Strecke mit leichten Steigungen, sollten in etwa zwei Stunden Fahrzeit eingeplant werden.

Das Bistumsprojekt „Orte verbinden“ fordert Menschen auf, ihre persönlichen pastoralen Orte zu benennen, zu beschreiben und durch einen Weg zu verbinden. Dieser moderne Pilgerweg wird dann auf der Internetseite www.orte-verbinden.de veröffentlicht. Jeden Monat wird ein Weg als „Weg des Monats“ vorgestellt und im Dom präsentiert.

Zum Grundgedanken des Weges bei Warstein heißt es auf der Internetseite: „Überall werden neue Pastorale Räume eingerichtet. Veränderungen und Umbrüche begleiten diesen Prozess. Es bedeutet, Vertrautes und Gewohntes zu verlieren und sich an Neues zu gewöhnen. Neue Räume bieten Chancen, sich neu zu orientieren, sich auf den Weg zu machen und dabei zu entdecken, dass es etwas gibt, was uns verbindet.“

Radpilgerweg als Glaubenserfahrung

An vielen Stellen des Weges wird der gemeinsame Glaube sichtbar. Da ist die Kirche, die Kapelle, das Wegekreuz, ein Heiligenhäuschen oder eine Skulptur. Diese Verbindungen können an verschiedenen pastoralen Orten in den neu entstandenen Räumen entdeckt und erfahren werden. „Wir müssen uns nur aufmachen, offen und bereit sein, Begegnungen, Erlebnisse, Gedanken und Empfindungen und Glaubenserfahrungen zuzulassen“, sagt Sibylle Heppelmann, die die Strecke ausgearbeitet hat.

Ihre Beweggründe schildet sie wie folgt: „Der Weg ist für mich von Bedeutung, weil er die Verbindung der einzelnen Kirchengemeinden im neuen Pastoralen Raum Warstein darstellt. Es ist für mich wichtig, zu zeigen, dass es sich trotz des Verlustes, den die Zusammenlegung der Gemeinden zu einem Pastoralen Raum mit sich bringt, lohnt, über den Tellerrand zu schauen und aufeinander zuzugehen.“ Kirchen, Wegekreuze, Bildstöcke, Kapellen und Skulpturen zeigten, so die Wegeautorin, dass der Glaube miteinander verbinde.

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