Auf in den Norden!
Bonifatiuswerk bereitet 19 Freiwillige vor

Paderborn. Das Bonifatiuswerk hat trotz der Corona-Pandemie 19 junge Frauen und Männer auf ihren Auslandseinsatz in Nordeuropa vorbereitet. Sie gehen nach Dänemark, Estland, Island, Lettland, Norwegen und Schweden, um die Kirche der Diaspora kennenzulernen und katholische Einrichtungen zu unterstützen.
In Theorie und Praxis hat Julia Jesse, die Verantwortliche des Praktikantenprogrammes, sie auf ihren Einsatz eingestimmt. Neugierde, Entdeckerfreude, Respekt vor einer anderen Kultur und das gewissenhafte Einhalten der Hygienevorschriften der Einsatzländer seien die Werkzeuge eines gelingenden Praktikums, so Julia Jesse.
Lust am Abenteuer
Die zukünftigen Praktikanten kommen aus acht Bundesländern und elf Diözesen. In einer Pressemitteilung des Hilfswerkes heißt es: „Es eint sie die Lust am Abenteuer und der Wille, etwas Gutes zu tun. Sie gehen mit offenen Augen, Ohren und Händen. Wiederkommen werden sie etwas verändert– so zeigt es die langjährige Erfahrung des Bonifatiuswerkes.“
„Ich finde es mutig und bewundernswert, sich in einer so schwierigen Zeit auf den Weg in ein anderes Land zu machen“, sagte Monsignore Georg Austen, der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, während der Seminartage. „Die Menschen in den kleinen Diaspora-Kirchen Nordeuropas und des Baltikums brauchen solch mutige Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger. Ich bin sicher, dass Sie alle von den Begegnungen und Erfahrungen profitieren werden. Gutes tun tut eben gut, den anderen und auch Ihnen selbst.“
Gutes tun
Mit dem Projekt „Praktikum im Norden“ bietet das Bonifatiuswerk jungen Menschen jedes Jahr für einige Monate die Möglichkeit, Erfahrungen in kirchlichen Institutionen in Nordeuropa und dem Baltikum zu sammeln. Jährlich machen sich rund 20 Praktikanten auf den Weg.
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