Für mehr Sicherheit an Schulen

Malteser bilden 22 Schulsanitäter in Detmold aus / Teamarbeit, Sozialkompetenz und Verantwortung

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22 Schulsanitäter und 18 Gruppenleiter-Assistenten wurden in Detmold ausgebildet. Foto: Malteser/Kaiser
veröffentlicht am 15.04.2016
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Erzbistum. Jährlich geschehen in Deutschland über eine Million Unfälle an Schulen. Für mehr Sicherheit sorgen ab sofort 22 Jugendliche, die die Kompaktausbildung zum Schulsanitäter des Malteser-Hilfsdienstes erfolgreich abgeschlossen haben. Die Schülerinnen und Schüler werden den Malteser-Schulsanitätsdienst an drei Schulen verstärken: an der Von-Zumbusch-Gesamtschule in Herzebrock-Clarholz, der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Geseke und am Liebfrauengymnasium in Büren. Das Seminar fand in der Jugendbildungsstätte auf dem Kupferberg in Detmold statt.

Für die fundierte Ausbildung waren Bastian Seidel aus Geseke und René Kautz aus Lippstadt verantwortlich. Die ehrenamtlichen Ausbilder sind im Rettungs- beziehungsweise Sanitätsdienst tätig und konnten praktische Erfahrungen aus den Einsatzdiensten einbringen.

Zum Abschluss der Ausbildung absolvierten die Teilnehmer eine Prüfung, die alle bestanden. Sie umfasste neben einem schriftlichen Test auch praktische Aufgaben, wie beispielsweise die Herz-Lungen-­Wiederbelebung. Alle Teilnehmer des Kompaktseminars auf dem Kupferberg hatten bereits im Vorfeld einen Grundlagenkurs der Malteser zur Ersten Hilfe besucht.

Katrin Pape-Siegenbrink, ­Diözesanreferentin für den Schulsanitätsdienst des Malteser-Hilfsdienstes, hatte die Kompaktausbildung organisiert. „Neben der guten Ausbildung ist mir auch wichtig, dass die Jugendlichen ein Freizeitprogramm haben, um den Malteser-Spirit zu erfahren“, betont sie. Deshalb wurde der Kurs als Wochenseminar organisiert. So gab es – neben der Kompaktausbildung in Erster Hilfe – eine Nachtwanderung, teamorientierte Spiele, einen Spieleabend, und die Jugendlichen durften mit einem Rettungswagen mitfahren. Die 12- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler haben so nicht nur viel gelernt, sondern nehmen auch wertvolle persönliche Erfahrungen mit.

Schülerinnen wie die 13-jährige Sarah aus Clarholz, die sich bereits erste Gedanken über ihr Berufsleben macht: „Wir lernen viel darüber, wie man Menschen helfen kann. Das motiviert mich. Ich könnte mir vorstellen, später in diesem Bereich zu arbeiten.“ Zusammen mit der zwölfjährigen Hanna aus Rheda wird sie künftig an der Von-Zumbusch-Gesamtschule als Schulsanitäterin aktiv sein.

Der Schulsanitätsdienst ist ein Kooperationsprojekt zwischen Schulen und dem Malteser-Hilfsdienst. Jugendliche ab dem siebten Schuljahr werden an Schulen in Erster Hilfe, erweiterter Erster Hilfe und einem Modul Schulsanitätsdienst ausgebildet.

Zu ihren Aufgaben gehört die Erstversorgung sowie gegebenenfalls das Informieren des Rettungsdienstes oder die Übergabe an die Eltern.

Durch den Schulsanitätsdienst wird die Sicherheit an Schulen erhöht, da junge Menschen Kenntnisse in medizinischer Erstversorgung erlangen. Schüler lernen dabei auch Sozialkompetenz, Teamarbeit und Verantwortung zu übernehmen.

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