Ein Herz für Mexiko

Kolpingsfamilie Rheda sammelte 17 000 Euro für Entwicklungshilfeprojekte

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Hubert Pohlmann hält glücklich den Scheck in die Kamera. Herbert Rohkämper (stellvertretender Vorsitzender Entwicklungshilfeverein) und Heinz Pollmeier (von links) zollten hohe Anerkennung für die Leistung. Foto: Leskovsek
veröffentlicht am 11.12.2015
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Rheda-Wiedenbrück (wl). 17 000 Euro hat die Kolpingsfamilie Rheda für Projekte zur Selbsthilfe in Mexiko gesammelt. Mit großem Stolz überreichte Hubert Pohlmann, Vorsitzender der Kolpingsfamilie, den Scheck an den Vorsitzenden des Kolping-Entwicklungshilfevereins, Heinz Pollmeier.

Die Spendensumme wird über den Diözesanverband Paderborn für ausgesuchte Projekte in Mexiko als Hilfe zur Selbsthilfe zum Anbau von Mais, Bohnen und der Herstellung von Käse weitergeleitet.

Die Kolpingsfamilie Rheda ist Mitglied im Entwicklungshilfeverein, der vor 24 Jahren gegründet wurde. 2015 hatte sich Rheda bereit erklärt, die Patenschaft zu übernehmen. Unter dem Leitmotto „Ein Herz für Mexiko“ war die Kolpingsfamilie das gesamte Jahr über nicht nur sehr präsent, sondern auch unglaublich kreativ. Vor einem Jahr, als sie die Patenschaft für die zwölf Monate übernommen hatte, stand der Wunsch im Raum, mindestens 6 000 Euro zusammenzubekommen. „Dass es jetzt fast das Dreifache geworden ist, freut uns sehr“, erzählt ein glücklicher Pohlmann.

Bei der Abschlussveranstaltung im Saal des Gemeindehauses St. Clemens in Rheda waren auch viele Mitglieder aus dem Bezirk, die dem Entwicklungshilfeverein angehören, gekommen. Nach einem Gottesdienst mit Pastor Antoni Klemens gab es erst einmal eine Stärkung – passend zum Thema mit mexikanischer Bohnensuppe und einer kräftigen Käsesuppe. Als Pohlmann dann das bis dahin geheim gehaltene Ergebnis verkündigte, gab es großen Applaus.

Hubert Pohlmann hatte dabei ein tolles Team im Rücken, ohne das es nicht geklappt hätte. Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren aktiv. Alleine beim Sommerfest kamen 6 300 Euro Reingewinn zusammen. Die Kol­pings­familie zog beim Karnevals-
umzug mit einem Themenwagen mit, ließ bei jeder Gelegenheit den „Spendenhobel“ herumgehen, war bei öffentlichen Festen in der Stadt präsent, verkaufte Niko­läuse und symbolische Bausteine, die gleichzeitig eine Losnummer für die große Abschlussverlosung waren.

„Ein schönes Patenschaftsjahr geht zu Ende. Ich danke allen, die an dem Erfolg so maßgeblich beteiligt waren“, bedankte sich Pohlmann bei den zahlreichen Gästen der Abschlussveranstaltung.

Der Vorsitzende des Entwicklungshilfevereins, Heinz Pollmeier, konnte dem nicht mehr viel hinzufügen. „Rheda hat sich unglaublich viel Mühe gegeben und das sieht man am Ergebnis“, betonte er. „Wenn die Menschen teilen, profitieren sie gemeinsam“, zitierte er abschließend den Leitspruch des Vereins. Im nächsten Jahr ist die Kolpingsfamilie Clarholz Pate des Projektes. 2017, wenn das 25-jährige Jubiläum des Entwicklungshilfevereins gefeiert wird, wollen alle 16 Mitgliedsvereine wieder gemeinsam aktiv werden.

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