Muttergottestag in Hallenberg
Hallenberg. In der Pfarrgemeinde St. Heribertus, Hallenberg, wird auch in diesem Jahr die lange Tradition des großen Wallfahrtstages fortgesetzt, der stets am Sonntag nach „Maria Himmelfahrt“ (18. August) begangen wird. Erwartet werden am Gnadenbild „Unserer lieben Frau von Merklinghausen“ wieder viele Wallfahrer aus der Region und darüber hinaus. Selbst aus den benachbarten hessischen Bistümern Fulda und Limburg finden alljährlich Gläubige den Weg zur Gottesmutter in Hallenberg. Veränderungen an dem um 1260 entstandenen Gnadenbild sind, ebenso wie an der Wallfahrtskirche selbst, gemessen an der langen Zeit, äußerst gering. In 2016 Jahr wurden im Innenraum der Kirche aufwendige Restaurierungen vorgenommen. Dabei konnten uralte Ausmalungen freigelegt und erhalten werden. Die ungebrochene Verehrung der Gottesmutter durch sieben Jahrhunderte ist erfreulich und erwähnenswert. Das Festhochamt ist um 10.00 Uhr auf dem Unterkirchenplatz. Hauptzelebrant und Festprediger ist Msgr. Dr. Gregor Tuszynski, Domvikar in Paderborn. Nach dem Festhochamt wird das Gnadenbild in einer feierlichen Sakramentsprozession zum Segensaltar am Petruskump getragen. Nach dem „Tantum Ergo“, dem sakramentalen Segen und dem „Te Deum“ erhält das Gnadenbild für diesen Tag seinen Platz im festlich geschmückten Chor der Pfarrkirche „St. Heribertus“ und bleibt dort bis zur abendlichen Lichterprozession zur Verehrung aufgestellt. Die Predigt in der Marienvesper, die um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche beginnt, hält Michael Danne, Pastor im Pastoralen Raum Winterberg. Der Muttergottestag endet um 20 Uhr mit der Lichterprozession von der Pfarrkirche zur Wallfahrtskirche und einer feierlichen Festandacht auf dem Unterkirchenplatz, sowie der Rückführung der Madonna in die Wallfahrtskirche.