Do14.11.2024

Der Novemberpogrom 1938 in Dortmund

Dortmund. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 begann in Dortmund, wie im gesamten Deutschen Reich, ein gewalttätiger Angriff auf die jüdischen Bürger:innen der Stadt. Vor allem Männer der SA und der SS sowie Parteimitglieder fielen in jüdische Wohnungen, Geschäfte und Gotteshäuser ein, zerschlugen Einrichtungen, steckten die Hörder Synagoge in Brand, erpressten und raubten jüdischen Besitz, demütigten und verprügelten unschuldige und wehrlose Menschen. An die 300 jüdischen Dortmunder Männer wurden wenige Tage später ins KZ Sachsenhausen verschleppt. Wie es zu diesem Gewaltexzess kam, wie das Geschehen ablief, wer die Täter waren und welche weitreichenden Folgen es für die verfolgten Männer, Frauen und Kinder hatte, wird in diesem Vortrag aufgezeigt und anhand von Zitaten aus Berichten jüdischer Bürger:innen erläutert. Der Vortrag findet am Donnerstag, 14. November, ab 19.00 Uhr Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Steinstraße 50, statt. Der Eintritt ist frei. Kooperation: Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V.

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