Hospizarbeit als tröstliche Hilfe
150 Interessierte kamen zur Kirche“am See“, um sich mit dem Thema „Leben und Sterben“ zu befassen. (Foto: Junkermann)
Ein ganz besonderes Thema stand bei der letzten „Kirche am See“ an: Pastor Uwe van Raay konnte auf der Wiese am Heinrich-Lübke-Haus 150 Besucher begrüße., um sich mit dem Thema „Leben im Sterben“ zu befassen.
Traditionell wurde der Gottesdienst von einem ehrenamtlichen Team gestaltet. Das bestand zu diesem Thema, das viele gerne von sich schieben, aus echten Experten: Dorothee Neugebauer und Nicole Hölker sind die Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes Soest/Werl. Sie hatten gleich ein ganzes Team von Mitarbeiterinnen des Dienstes dabei. Gregor Wennekamp, der auch das Trauercafé in Bad Sassendorf begleitet, sowie Pfarrer Uwe van Raay rundeten die Gestaltung schließlich ab.
Umgang mit dem Tod
Diese Thematik, die oft pauschal als schwer oder traurig empfunden wird, wurde sehr fein von vielen Facetten aus beleuchtet. Meditative Texte und Beispiele aus der Praxis der Hospizarbeit zeigten auf, wie ein gelungener, gemeinsam gestalteter Prozess des Sterbens zu einem positiven Weg für alle Betroffenen führen kann. Auch anhand von Bibeltexten wurde noch mal deutlich, dass zum Leben auch die Endlichkeit des Lebens gehört.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Gospelchor „Spirit of Music“, der mit dem Chorleiter Andreas Lenniger aus Anröchte angereist war.
(Diana Junkermann)