Kirche sollte mehr wagen
Nach Einschätzung des Trierer Liturgiewissenschaftlers Marco Benini sollte Kirche mehr wagen, um Menschen für Gottesdienste zu gewinnen.

Nach Einschätzung des Trierer Liturgiewissenschaftlers Marco Benini sollte Kirche mehr wagen, um Menschen für Gottesdienste zu gewinnen. Etwa ein Drittel der Besucher sei nach den Einschränkungen in der Corona-Krise nicht zurückgekehrt, sagte der wissenschaftliche Leiter des Deutschen Liturgischen Instituts (DLI).
Die Kirche könne sich viel professioneller aufstellen und etwa Menschen persönlich oder via E-Mail regelmäßig aktiv zum Gottesdienst einladen. Auch gelte es, Rituale in der Liturgie mehr zu erklären. Professionelle Online- und Fernsehgottesdienste in der Corona-Zeit haben nach Worten des Theologen den Blick für liturgische Elemente, Predigt, Musik und Inszenierung geschärft. Das gelte es in Präsenzgottesdienste zu übernehmen, in denen man manche Handlung kaum mitbekomme.
Zugleich warb Benini für Präsenzgottesdienste in Gemeinschaft. Das DLI ist eine Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz. Das Institut versteht sich als Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis, von kirchlichen Institutionen und Gemeinden.
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