Gebet zwischen blühenden Blumen
Der Pastoralverbund Reckenberg war mit einem Gottesdienst in einer Gärtnerei zu Gast

Rheda-Wiedenbrück(wl). Zwischen blühenden Stauden, Rosen und Grünpflanzen hat die fünfte Auflage der Sommerkirche im Pastoralverbund Reckenberg stattgefunden. Pastor Rüdiger Rasche war überwältigt von der Resonanz. Lag es an dem besonders schönen Ort, am Wetter oder war es einfach ein guter Tag für einen Open-Air-Gottesdienst? Diese Frage blieb offen. Weit über 200 Gläubige hatten den Weg ins Blumenhaus Flaskamp in Rheda-Wiedenbrück gefunden, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Aus allen Gemeinden waren Menschen gekommen, hatten sogar zum Teil den Anlass zu einer Radtour genutzt. Die Musikgruppe „Immer anders“ aus Batenhorst sorgte für die passende Untermalung mit jungen, modernen Kirchenliedern, und auch der Geistliche kam mit der beengten Situation bestens klar.
Dicht an dicht saßen und standen die Anwesenden zwischen Blumen und Grüngewächsen, und selbst zur Kommunion konnten sie teilweise nicht aus den letzten Winkeln kommen, sodass Pastor Rasche und seine Helfer durch die Reihen gingen.
Im Anschluss gab es Gelegenheit, bei Getränken und kleinen Snacks noch zu plaudern und den schönen Sommerabend zu genießen. Auch das war ein Ziel der Sommerkirche, dass sich die Menschen austauschen und zwar über ihre Gemeindegrenzen hinweg.
Rasche dankte Familie Flaskamp, dass so viele Menschen zu Gast bei ihnen sein durften und sie für Stühle und Bänke Platz geschaffen hatten.
Insgesamt sechs Mal gab es während der Sommerferien den Vorabendgottesdienst an ungewöhnlichen Orten. So feierte man Messe im Wendehammer im Neubaugebiet Michels Kamp St. Vit, in einer Fabrikhalle in Langenberg, im Park des St.-Vinzenz-Hospitals in Wiedenbrück, auf dem neu gestalteten Dorfplatz in Batenhorst oder in Lintel vor dem Feuerwehrgerätehaus. Gerade die besondere Atmosphäre, die Neugierde, andere Orte kennenzulernen und die Leichtigkeit dabei wurde von den Teilnehmern gelobt. Der heiße Sommer machte es den Organisatoren leicht, sodass der Open-Air-Gottesdienst nie ausfallen musste.
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