Caritas fördert die grauen Zellen

﷯Die Gedächtnistraining-Gruppe Bad Sassendorf ist seit zehn Jahren aktiv

gedaechnis
Die „Gedächtnis-Sportler“ sind eine vielseitig aktive Truppe. Foto: Caritas
veröffentlicht am 13.10.2017
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Bad Sassendorf. Jeden Montag kommt eine Gruppe aktiver Frauen im Mehrgenerationenhaus in der Wasserstraße zusammen, um ein ganz besonderes Training zu absolvieren: Sie betreiben Gedächtnistraining. Viele Übungen klingen einfach, doch wer es ausprobiert, merkt schnell, dass die Übungen durchaus fordernd sein können. Die Damen sind aber fit – denn Sie trainieren seit zehn Jahren!

„Wir sind jetzt zehn Jahre zusammen“, sagte Marlies Horst-Marx beim letzten Treffen. Die Leiterin ist ein echter Profi, denn die Diplom-Sozialpädagogin ist ausgebildete Gedächtnistrainerin beim Bundesverband Gedächtnistraining und der Gesellschaft für Gehirntraining sowie ausgebildete Neurokinetik-Trainerin. Sie überreichte jeder Teilnehmerin zum runden Geburtstag eine Rose.

„Manchmal fehlt eine Dame, weil die Enkelkinder sie brauchen. Aber im Großen und Ganzen trainieren wir unsere grauen Zellen sehr regelmäßig. Dabei werden durch verschiedene Übungen und Methoden – mal mündlich, mal schriftlich – verschiedene Hirnbereiche aktiviert. Und für die, die es wollen, gibt es für zu Hause eine Lustaufgabe“, berichtet Horst-Marx. Sie seien zu einer sehr netten Truppe zusammengewachsen, erklärt die Leiterin und ergänzt augenzwinkernd, dass die Gruppe sehr aufpasse, ob sie einen Fehler mache.

Die Wertschätzung beruht aber auf Gegenseitigkeit: „Wir müssen auch sagen, dass es ohne Frau Horst-Marx nicht ginge, und dass wir uns bei ihr sehr wohlfühlen.“ Diese Feststellung einer Teilnehmerin wird mit bestätigendem Nicken rund um den Tisch unterstützt. Und noch etwas ist den Frauen wichtig: „Wenn die Stunde vorbei ist, fühlt man sich frisch und fit. Das ist toll.“

Eva Mertins, die Einrichtungsleiterin der Caritas-­Sozialstation Bad Sassendorf, mit deren Hilfe die Gruppe „Gedächtnistraining“ vor zehn Jahren zusammenfand, kann von einem weiteren, sehr liebenswerten Detail berichten: „Bei diesen wöchentlichen Treffen sind viele nette Bekanntschaften entstanden, die auch außerhalb der Treffen lebendig sind.“ Wenn mit höherem Alter das Gedächtnis doch etwas nachlasse, erklärt sie, so sei das nicht schlimm. Jeder bleibt in der Gruppe und werde so angenommen, wie er sei.

Wer sich dem Gedächtnis­training anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Eine „Schnupperstunde“ ist selbstverständlich und kann bei Eva Mertins in der Caritas-Sozialstation (Telefon: 0 29 21/­3 60 60) verabredet werden.

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