Reparieren statt wegwerfen
Herner Gemeinde St. Pius startet Repair-Café

Herne. St. Pius in Herne beschreitet neue kreative Wege. Seit September 2016 lädt die Gemeinde regelmäßig zum Kontakt-Café. Hierdurch gelingt es den Engagierten, mit neuen und alten Gemeindemitgliedern ins Gespräch zu kommen. Jetzt folgt ein neues Angebot: das Repair-Café.
Am Samstag, 29. April, geht es um 10.00 Uhr los an der Werftstraße 25. Dann öffnet das Repair-Café seine Pforte. Hier können Interessierte ihre defekten Haushaltsgeräte, Handwerkermaschinen, Handys, Computer und anderes von Hobbytechnikern oder von einem Bastler überprüfen und reparieren lassen.
Sollten Ersatzteile benötigt werden, so muss der Kunde diese selbst besorgen und baut sie dann unter Mithilfe beim nächsten Mal wieder ein. Während der Wartezeit kann er sich einen Kaffee gönnen oder ein Stück Kuchen genießen. Was allerdings nicht repariert werden kann, sind ortsgebundene Geräte, Software und Mikroelektronik.
Wichtig ist den Organisatoren aus der Gemeinde hierbei die Zusammenarbeit mit dem Kunden. Dieser wird angeleitet, er schraubt und arbeitet mit. Eventuell kann er den Fehler beim nächsten Mal sogar selbst beheben. Und was kostet das Ganze? „Nichts“, so lautet die Antwort. Alle Bastler bieten ihre Dienste ehrenamtlich getreu dem Motto „Reparieren? Ja, bitte!“ an.
Und auch mit dem Kontakt-Café ist die Gemeinde St. Pius sehr zufrieden. „Muslimisch Gläubige fanden schon den Weg in das katholische Gemeindehaus.“ Durch die Treffen komme man ferner mit den Gläubigen ins Gespräch und könne sie möglicherweise „wieder für die Gottesdienste begeistern oder dafür, andere Aufgaben in der Gemeinde wahrzunehmen“, so das Fazit der Organisatoren.
Hermann-Josef Dregger (58) ist gelernter Industriekaufmann. Er arbeitet beim „Katholischen Hospitalverbund Hellweg“ in der Buchhaltung.
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