Europa – Heimat der Menschenrechte

Kommende feiert Patronatsfest – Förderpreise Christliche Sozialethik

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Verleihung des Förderpreises „Christliche Sozialethik 2016“ (v.  l.): Werner Schickentanz (Vorsitzender des Fördervereins der Kommende), Dr. Maria Brinkschmidt, Dr. Katja Winkler und Detlef Herbers (stellv. Kommendedirektor). Foto: pdp
veröffentlicht am 16.12.2016
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Dortmund (pdp). „Man muss mit den Augen derer, die unseren Reichtum sehen und keine Chance auf ihn haben, nach Europa schauen!“ Mit diesen Worten beschrieb am Mittwoch Pater Bernd Hagenkord SJ die Haltung von Papst Franziskus zu Europa. Der Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan in Rom hielt den Festvortrag beim diesjährigen Patronatsfest des vom Erzbistum getragenen Sozialinstituts Kommende in Dortmund.

Der Papst erinnere die Europäer daran, so Hagenkord, dass Europa die Heimat der Menschenrechte sei und fordere eine gerechte, den Menschen in den Mittelpunkt stellende Wirtschaftsordnung. Dabei nehme er die Perspektive der Armen, Ausgeschlossenen und nach Europa Flüchtenden ein. „Sein Europa ist das Europa der Peripherien“, erläuterte Jesuiten-Pater Hagenkord. Wenn man Europa von der Peripherie her betrachte, werde deutlich, was zu tun sei, um die Welt human zu gestalten.

Auf dieses Ziel ist auch die Christliche Sozialethik ausgerichtet. Zwei junge Wissenschaftlerinnen wurden für ihre Arbeiten in diesem Bereich ausgezeichnet. Der jeweils mit 1 000 Euro dotierte „Förderpreis Christliche Sozial­ethik 2016“ ging an Dr. Katja Winkler und Dr. Maria Brinkschmidt.

Dr. Katja Winkler erhielt den Preis für ihre Arbeit, die sich mit dem Begriff der „Befähigung“ in der Theorie der sozialen Arbeit und der theologischen Ethik beschäftigt. Wenn Menschen durch Förderung zu etwas befähigt werden, stelle sich die Frage: „Wer befähigt wen zu was und wer bestimmt darüber?“

Für ihre Studie „Politisches Handeln als weltkirchliche Aufgabe – Eine Analyse der Inlandsarbeit katholischer Hilfswerke“ erhielt Dr. Martina Brinkschmidt den Förderpreis. In ihrem Fazit spricht sie sich für ein stärkeres politisches Engagement der Hilfswerke wie Misereor oder Adveniat für mehr Gerechtigkeit aus.

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