14.09.2017

„Wald – Quellen – Blumen“

Die LGS bot vielen kfd-Mitgliedern die Gelegenheit, mit ihrer neuen stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Prof. Agnes Wuckelt (links) ins Gespräch zu kommen. (Foto: Plamper)

Bad Lippspringe. Über 3 300 Frauen aus dem Erzbistum folgten der Einladung zum kfd-Tag des kfd-Diözesanverbandes, der diesmal auf der Landesgartenschau in Bad Lippspringe stattfand. 15 Aktionspunkte boten spirituelle Impulse, Entspannung sowie Informations- und Mitmachstationen.

von Elisabeth Plamper

Schon früh am Morgen hatten sich auch 50 kfd-Mitglieder aus dem Pastoralverbund Berg­kamen mit dem Bus auf den Weg gemacht. Zur Begrüßung erhielten sie wie alle Teilnehmerinnen das Tagesprogramm und ein kleines Überraschungspäckchen. Was es beinhaltete, erfuhren sie später bei der Talk­runde „FrauenLeben.Nachhaltig“.

In kleinen Gruppen schlenderten sie entlang der Staudengalerie und erreichten bald den dicht umlagerten kfd-­Infostand von Marita Melzer. Die kfd-Diözesanreferentin hatte alle Hände voll zu tun: Sie war nicht nur Anlaufstelle für Mitglieder der kfd, die sich beispielsweise über Neuigkeiten aus dem Verband informieren wollten, sondern insbesondere auch für die Besucherinnen der Landesgartenschau, die sich eine Mitgliedschaft in der kfd vorstellen könnten und die Gelegenheit nutzten, mehr über den Verband zu erfahren.

„Wir haben einen neuen Flyer, in dem sind allen wichtigen Details zusammengefasst“, erklärte die kfd-Diözesanreferentin für Bildungsarbeit, Gesellschaft und Politik und Events.

Die Kombinationen aus Spaziergang durch die Garten- und Parkanlage und die Besuche der einzelnen Stationen gefielen den Frauen sichtlich. Ganz begeistert von der eigens für den kfd-Tag engagierten Märchenerzählerin waren Elisabeth Hansmann und Ingeborg Brexel von der kfd St. Marien Steinhausen: „Es war einfach toll. Die Geschichten wurden so lebendig erzählt.“

Rund 15 bis 20 Minuten nahm sich Ingeborg Vier immer zur vollen Stunde Zeit für eine Reise mit den Frauen in die Welt der Märchen und überlieferten Geschichten. Entspanntes Zuhören bot auch die kfd-Station „Lesegarten“ in Zusammenarbeit mit dem Westfalen-Blatt. Im Mittelpunkt standen vier Vorlesungen, die die „Frauen-Spiritualität“, mal humorvoll und mal nachdenklich stimmend, thematisierten. Statt zum „Coffee to go“ luden zudem die geistliche Begleiterin des Diözesanverbandes, Christa Mertens, und Diözesanpräses Roland Schmitz im Garten der irischen Partnerstadt New­bridge zum „Segen to go“ ein.

Auf ihrem Rundgang machte eine Bergkamener Gruppe um Cilli Andrzejewski auch einen Zwischenstopp im GlaubensGarten. Pfarrerin Antje Lütkemeier stellte die Historie der sieben Religionen, die in Bad Lippspringe und Umgebung Anhänger haben, unter dem Leitwort „Frauenwege“ vor.

Inzwischen war es schon früher Nachmittag. Eine gute Zeit für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen entschieden sie sich. „Ich bin sehr beeindruckt von der Vielzahl der Pflanzen“, fasste Hannelore Schröder ihre bisherigen Eindrücke zusammen. „Man spürt, wie lebendig die Natur in ihrer Schöpfung ist.“ Gut gefallen habe ihr auch der GlaubensGarten, sagte Monika Prenneisen: „Die Pfarrerin hat alles so mit Begeisterung erklärt.“

Von der Bühne auf der nahen Adlerwiese klangen derweil afrikanische Rhythmen herüber und zahlreiche Frauen, die auf den Stühlen vor der Bühne saßen, sangen und klatschten auf Zuruf der Musiker Sebastian und Peter Frank sowie Marie Diangana mit. Anschließend folgte die Talk­runde „FrauenLeben.Nachhaltig“ und Moderatorin Gisela Jistel-Brosig lüftete das Rätsel um den Inhalt der Geschenktüten: „Es sind Waschkastanien!“ Ihre neun Gäste gaben zudem interessante Tipps, wie auf einfache Weise jeder mithelfen kann, die Umwelt zu schonen und man nachhaltig mit gegebenen Ressourcen umgehen kann.

So wie der kfd-Tag mit einem Auftaktgottesdienst begonnen hatte, so klang dieser mit einer feierlichen heiligen Messe auf der Adlerwiese auch aus. Mit ausgewählten spirituellen Texten, Gedichten und Gebeten umschrieben die geistliche Begleiterin des Diözesanverbandes, Christa Mertens, und Diözesanpräses Roland Schmitz auf besondere Weise die Bedeutung der kfd in der heutigen Zeit und mit einem gelingenden Generationswechsel auch für die Zukunft. „Wagt euch zu den Ufern“, so lautete der Titel des Schlussliedes.

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