02.06.2017

Unter dem mütterlichen Schutz Mariens

Erzbischof Hans-Josef Becker spricht vor dem ­Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ das ­Weihegebet. Foto: Nückel

Werl. In einem festlichen Pontifikalamt hat Erzbischof Hans-Josef Becker die Weihe des Erzbistums Paderborn an die Gottesmutter Maria erneuert. Zu dem Gottesdienst waren zahlreiche Pilger in die Werler Wallfahrtsbasilika gekommen.

von Matthias Nückel

Samstagmorgen, 9.00 Uhr: Es ist noch ruhig in der Wallfahrtsstadt Werl. Einige Menschen holen Brötchen. Vor einem Café sitzen Pilger. Nach und nach treffen Musikerinnen und Musiker der Mühlenbachmusikanten aus Westönnen ein. An einer Schaukel spielt ein Vater mit seinen drei Kindern. Er trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift „Totus Tuus“ (Ganz Dein).

Mit der Zeit kommen immer mehr Wallfahrer zur „Trösterin der Betrübten“ – etliche von ihnen mit dem gleichen blauen T-Shirt bekleidet wie der Mann an der Schaukel. „Totus Tuus“ – der Leitspruch des heiligen Papstes Johannes Paul II. könnte auch als Motto über dem Wallfahrtstag stehen.

Es ist 9.30 Uhr geworden. Bei strahlendem Sonnenschein ist die Werler Basilika etwa zur Hälfte gefüllt. Pater Ralf Preker begrüßt die Wallfahrtsgruppen, besonders die marianischen Gemeinschaften. Im Blick auf Pfingsten sagt der Wallfahrtsleiter, er wünsche allen, „dass sie sich betend und schweigend für den Heiligen Geist öffnen – wie Maria es getan hat“. Maria, so Pater Ralf weiter, sei eine wichtige Zeugin des Glaubens und zugleich Inspiration für den Glauben zahlreicher Menschen. Es sei eine gute Tradition, dass das Erzbistum der Gottesmutter geweiht werde.

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