Ein neuer BONI-Bus für Lübbecke

Das Bonifatiuswerk unterstützt den Pastoralverbund Lübbecker Land mit einem neuen ­Fahrzeug, einem BONI-Bus, damit die Kirchenstandorte und Gemeindemitglieder leichter zusammengeführt werden können. Denn der Katholikenanteil in dieser Region des Erzbistums liegt bei nur sieben Prozent.

Lübbecke. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat kürzlich einen rapsgelben BONI-­Bus an die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist in Lübbecke übergeben. Die Gemeinde liegt ganz im Norden des Erzbistums Paderborn in der Diaspora.

Der Katholikenanteil in den Gemeinden des Pastoralverbundes Lübbecker Land bzw. des Altkreises Lübbecke liegt bei sieben Prozent. Auf einer Gesamtfläche von etwa 566 Quadrat­kilometern mit sechs politischen Kommunen gibt es vier katholische Kirchengemeinden mit etwa 7.300 Gemeindemitgliedern. „Viele Wege ergeben sich, um Kirchenstandorte und Gemeindemitglieder zusammenzuführen“, sagt Pfarrer Karl-­Heinz Graute.

Glaubensleben in den Gemeinden kann wieder belebter werden

Beim Verkürzen dieser Wege hilft im übertragenen Sinn der BONI-­Bus. Mit dem VW-­Transporter fahren Katholikinnen und Katholiken gemeinsam zur heiligen Messe, mit ihm unternehmen die Messdiener und Senioren aber auch andere Gruppierungen Ausflüge, außerdem steht der BONI-­Bus für die Sternsingeraktion, für die Kommunionkinder, Firmlinge, manchmal auch für Transporte von Sachspenden auf ganz vielfältige Weise zur Verfügung. Für Pfarrer Graute ist der neue BONI-­Bus auch ein Zeichen dafür, dass nach der Corona-­Pandemie das Glaubensleben in den Gemeinden wieder belebter werden kann.

Wie stark die Diasporasituation in seinen Gemeinden ist, macht Pfarrer Graute an dem Beispiel Beerdigungen deutlich. Viele Friedhöfe gibt es auf dem Gebiet des Pastoralverbundes, auf denen jährlich etwa 80 bis 100 katholische Christen bestattet werden.

Mit Kirche und für die Kirche unterwegs

„Vor sieben Jahren haben wir bereits für die Kirchengemeinde St. Marien Espelkamp einen neuen BONI-­Bus erhalten, nun können wir auch in St. Johannes Baptist Lübbecke weiterhin als Kirche, mit Kirche und für die Kirche gut unterwegs bleiben“, so Graute. Er sei froh über die Unterstützung des Bonifatius­werkes.

Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Hilfswerkes, bezeichnete die gelben Fahrzeuge als ein „Markenzeichen des Bonifatiuswerkes“. Mehr als 600 dieser sind deutschlandweit im Einsatz, um „für die Menschen unsere Glaubensgemeinschaft erlebbar werden zu lassen“, wie Austen betont. Austen gab den Dank der Katholiken aus dem Norden Ostwestfalen-­Lippes weiter an die Spenderinnen und Spender des Bonifatiuswerkes. Ohne sie sei die Arbeit des Hilfswerkes nicht möglich.

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