Neustart für 20 Caritas-Konferenzen

Bei einem seit Langem mal wieder stattfindenden Treffen der Caritas-Ehrenamtlichen in der Region Wiedenbrück wird über die Neuausrichtung des Engagements ­gesprochen und das neue Regionalleitungsteam begrüßt.

Caritas-­Konferenzen
Das neue Regionalleitungsteam der Caritas-Konferenzen in der Region Wiedenbrück mit Gerda Schultefrankenfeld, Henrika Küppers und Brigitte Hartmann (von links). Die drei stellten sich bei einem Treffen der 20 zugehörigen Caritas-­Konferenzen im Saal von St. Pius vor.
veröffentlicht am 11.10.2022
Lesezeit: ungefähr 3 Minuten

Bei einem seit Langem mal wieder stattfindenden Treffen der Caritas-Konferenzen in der Region Wiedenbrück wird über die Neuausrichtung des Engagements ­gesprochen und das neue Regionalleitungsteam begrüßt – aber auch zusammen gelacht.

Caritas-Konferenzen

Rheda-Wiedenbrück. Die Kabarettistin Anja Geuecke alias „Hettwich vom Himmelsberg“ aus Attendorn ist immer ein Garant für einen unterhaltsamen Nachmittag. Sie war Höhepunkt der ersten Versammlung nach mehr als zwei Jahren der 20 Caritas-­Konferenzen (CKD) der CKD-Region Wiedenbrück. Eingeladen hatte zu diesem Treffen das vor einem Jahr neu gewählte Regionalleitungsteam mit Gerda Schultefrankenfeld, Henrika Küppers und Brigitte Hartmann, die sich persönlich vorstellen wollten.

Die humorvolle Alleinunterhalterin aus dem Sauerland, die mit ihrem typischen roten Mützchen und ihrer legendä­ren Handtasche in Gießkannenform nach Wiedenbrück kam, beglückwünschte die Gastgeber zunächst einmal dazu, dass sie den Saal so voll bekommen haben. „Die Menschen haben ja grad alle Sofaritis und Angst davor, ihr platt gesessenes Sofa zu verlassen“, meinte sie. Sie sprach viele Themen an, die die Menschen gerade bewegen. Und auch die leeren Kirchen – die ja keiner für voll nehmen könne – und der Wunschgedanke, dass Frauen schon bald auf der Kanzel stehen, gehörten dazu.

Jüngere Menschen für das Ehrenamt begeistern

Dem neuen Leitungsteam war es auch wichtig, dass nach den letzten zweieinhalb Jahren die Mitglieder der Caritas-­Konferenzen sich einmal wieder in lockerer Runde treffen können. Bei einem Abendimbiss kam das bei allen Teilnehmern gut an. Durch den Ehrenamtsfonds des Erzbistums Paderborn konnte der Nachmittag finanziert werden. Es wurden Feedbackbögen eingesammelt, damit der Vorstand weiß, was man verändern kann oder welche Themen vertieft werden müssen. Bis die Bögen ausgewertet sind, wird es noch einige Zeit dauern, aber klar war sofort, dass sich viele mehr Material an die Hand wünschen – wie Texte für Andachten und Tipps, wie man jüngere Menschen für das Ehrenamt begeistern kann.

„Die Zukunft wird dabei mit Sicherheit in der Verteilung der verschiedenen Aufgaben liegen“, sagte Gerda Schultefrankenfeld. Das heißt, einige übernehmen die Besuche von Jubilaren, andere verwalten die Mitgliederlisten oder wiederum andere helfen bei Dingen wie Kleiderkammer.

Corona hat einen Stillstand ausgelöst

Die drei Vorstandsdamen hörten sich genau an, wo der Schuh drückt und wie die vergangenen zwei Jahre erlebt wurden. Corona habe bei vielen einen regelrechten Stillstand ausgelöst, den es jetzt erst einmal gelte, wieder aufzulösen.

Henrika Küppers betonte, wie wichtig es sei, dass es die Caritas-­Konferenzen in den Gemeinden gebe. „Wir sind eine unbürokratische Stelle, die schnell hilft, wenn Menschen in Not sind“, erklärte sie. Ferner verfügen die Caritas-­Konferenzen über eine gute Vernetzung zu den Beratungsdiensten des örtlichen Caritasverbandes und können so auch vermitteln. Unterstützt werden die Ehrenamtlichen in der Region Wiedenbrück von Esther Hartmann als Koordinatorin des Caritasverbandes Gütersloh.

Waltraud Leskovsek

Weitere Berichte über die katholische Kirche im Erzbistum Paderborn finden Sie in der aktuellen DOM-Ausgabe.

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