„Weihnachtsmannfreie Zone“ des Bonifatiuswerkes eröffnet
Nikolausinitiative des Bonifatiuswerkes eröffnet – Kinder- und Jugendchor am Erfurter Dom singt für Nikolausaktion

Zum digitalen Start der Nikolausinitiative „Weihnachtsmannfreie Zone“ des Bonifatiuswerkes hat der Kinder- und Jugendchor am Erfurter Dom ein Musikvideo veröffentlicht. „Die Kinder und Jugendlichen des Chores zeigen Herz, indem sie sich bewusst mit der Geschichte des heiligen Nikolaus in dem Song auseinandersetzen“, sagte die Sängerin und Patin der Aktion, Maite Kelly. „Der Heilige, der nicht nur Schutzpatron der Kinder ist, erinnert uns alle immer wieder daran, Herz zu zeigen.“ Gerade in der Corona-Krise müssten die Menschen füreinander da sein und sich vor allem für Kinder stark machen. Das Video ist auf den Online-Kanälen des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken zu sehen.
Mit der Kampagne „Weihnachtsmannfreie Zone“ macht das katholische Hilfswerk auf den Heiligen aufmerksam. Zugleich blickt es kritisch auf die kommerzielle Figur des Weihnachtsmanns. Generalsekretär Georg Austen dankte allen Ehrenamtlichen und Engagierten. „Sie selbst werden zum Nikolaus, indem sie Orte guter Taten in der heutigen Zeit schaffen“. Das mache Mut und schenke Hoffnung.
Förderung von 65 Orten Guter Taten

Dass Gutes passiert, zeigen auch die 64 Orte guter Taten, die in ganz Deutschland entstehen. Rund um den Nikolaustag hat das Bonifatiuswerk kirchliche Gruppen, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen und Gemeinden dazu aufgerufen, dem Vorbild des populären Heiligen zu folgen und selbst Gutes zu tun. Die Projekte konnten dafür eine Förderung beim Hilfswerk beantragen. So bekommen beispielsweise nun Seeleute in Hamburg und Trucker bei Worms Besuch vom Nikolaus, der sein süßes Pendant an eine Berufsgruppe verteilt, die gesellschaftlich kaum Anerkennung erfährt. Auch alle geflüchteten Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt werden mit dem Schokoladennikolaus beschenkt.
Der heilige Nikolaus, dessen Gedenktag am 6. Dezember begangen wird, ist einer der am meisten verehrten Heiligen der Christenheit. Von der historischen Person gilt nur als sicher, dass Nikolaus im vierten Jahrhundert Bischof von Myra an der heutigen türkischen Mittelmeerküste war. Die schon früh einsetzende Nikolaus-Verehrung galt seiner Güte. Einer Legende nach schenkte er drei Mädchen heimlich Gold für die Aussteuer, um sie vor der Tempelprostitution zu retten.
Die neue Firm-App des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, die nun der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, ist ab sofort kostenfrei nutzbar.
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