Haiti – Erzbistum spendet 50.000 Euro

Haiti, eines der ärmsten Länder der Welt. (Foto: Unsplash)

Nach dem schweren Erdbeben in Haiti stellt das Erzbistum Paderborn 50.000 Euro zur Verfügung, um das Leid der von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen in einem der ärmsten Ländern der Erde ein Stück zu lindern.

Das Geld unterstützt die Arbeit des Hilfswerkes Caritas International in den am stärksten betroffenen Bereichen auf der südlichen Halbinsel Tiborun. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,2 im Südwesten Haitis wurden Mitte August über 37.000 Häuser zerstört oder beschädigt. 30.000 Familien haben ihr Zuhause verloren.

Die Lage vor Ort ist weiterhin unübersichtlich. Starke Regenfälle sowie unterbrochene Strom- und Telefonverbindungen erschweren die Bergungsarbeiten zusätzlich. Die Nothilfe-Teams der Caritas Nippes sind trotzdem unterwegs, um die Schäden zu eruieren und mit anzupacken.

650.000 Menschen auf Haiti auf Humanitäre Hilfe angewiesen

650.000 Menschen, fast die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Regionen, sind aktuell auf Humanitäre Hilfe angewiesen. Zudem verstärkt das Erdbeben bestehende Krisen: Schon vor der Katastrophe hatte knapp die Hälfte der haitianischen Bevölkerung (vier Millionen Menschen) nicht genug zu essen und litt an Armut.

„Die Situation wird sich nun verschärfen. Das Erdbeben hat Teile der Ernte zerstört“, sagt Claudio Moser, Leiter des Referats Lateinamerika bei Caritas international. „Es kommt jetzt vor allem darauf an, die Menschen in dieser Notlage nicht im Stich zu lassen“, sagt Moser. Man tue alles, was in der aktuellen Lage möglich sei, um die humanitären Grundbedürfnisse der Haitianerinnen und Haitianer zu decken.

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