Die Spur von morgen

Detmold: Pop-Oratorium setzt besonderes Zeichen

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Zwei Jahre lang hat sich das Ensemble aus dem Pastoralverbund Lippe-Detmold mit Inhalt und Musik des Pop-Oratoriums von Gregor Linßen auseinandergesetzt. Foto: PV Lippe-Detmold
veröffentlicht am 20.03.2020
Lesezeit: ungefähr 3 Minuten

Detmold. Mit dem Pop-Oratorium „Die Spur von morgen“ wollte die Gruppe „inCapella“ aus dem katholischen Pastoralverbund Lippe-Detmold eigentlich ein besonderes kirchenmusikalisches Zeichen setzen, und zwar am kommenden Samstag in der Hl.-Kreuz-Kirche in Detmold. Doch wie alle anderen Veranstaltungen musste auch diese wegen des Coronavirus abgesagt werden. Aber die Aufführung soll sobald möglich nachgeholt werden, verspricht Gemeindereferentin Annkathrin Tadday.

In der Aufführung werden Auszüge aus dem umfassenden Werk von Gregor Linßen, der sich in der neuen geistlichen Musikszene international einen Namen gemacht hat, mit einer Live-Band präsentiert. „Heute stehen die christlichen Kirchen vor großen Herausforderungen“, erklärt Annkathrin Tadday, Gemeindereferentin im Pastoralverbund Lippe-Detmold. „Ähnlich wie den ersten Christen stellt sich die Frage: Was ist zu tun, damit Jesu Spuren morgen noch sichtbar sind?“

Was ist zu tun? 

In zeitgenössischen Texten und Liedern, Lichtspielen und auch szenischen Momenten wird das biblische Original vom Start der ersten Christengemeinden, der in der Apostelgeschichte dokumentiert ist, ins Heute geholt. „Die Spur von morgen“ beginnt Pfingsten mit dem Warten der Apostel auf das Eintreten dessen, was Jesus an Himmelfahrt versprochen hatte. Es erzählt weiter vom Hereinbrechen des Heiligen Geistes, von der Souveränität der Jüngerinnen und Jünger Jesu und von Paulus, der entgegen seinen Plänen zur Säule des Christentums wird.

Singen stärkt das Immunsystem

In Liedern und Arien wird der Zuspruch Gottes für uns Menschen deutlich. Am Schluss steht die Erkenntnis, dass jeder für sein Christsein selbst verantwortlich ist– verantwortlich für das, womit er sich vertraut gemacht hat. In einem Zeitraum von zwei Jahren hat sich das Ensemble mit dem Inhalt und der Musik unter der Leitung von Musikpädagogin und Chorleiterin Susanne Kampel auseinandergesetzt. Dass es nun zunächst nicht gezeigt werden könne, sei schade, sagt Tadday. „Natürlich gibt es keine weiteren Proben, aber alle Mitwirkenden können weiterhin singen und hören: Singen stärkt bekanntlich das Immunsystem!“– Das Projekt wird vom erzbischöflichen Fonds „It sounds go(o)d“ unterstützt.

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