Von Wochentagen und Tieren

Geistlicher Glaubensimpuls

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Monarchfalter sind legendäre Wanderfalter. Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio
veröffentlicht am 28.02.2019
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Der Donnerstag ist der Tag, an dem Der DOM bei den Leserinnen und Lesern ankommt. Wir in der Redaktion stellen uns natürlich vor, dass Sie alle am Briefkasten lauern und sich sofort auf die Lektüre stürzen. Und danach?

von Claudia Auffenberg

Danach könnten wir uns den Benediktinerinnen im schweizerischen Fahr anschließen, der Gemeinschaft, zu der die Schriftstellerin Silja Walter bis zu ihrem Tod 2011 gehörte. Dort wird natürlich an allen Tagen gebetet, aber jeweils am Donnerstag beten die Schwestern seit Kurzem so: „Frauen und Männer sind durch die eine Taufe gleich- und vollwertige Mitglieder der Kirche. Im Miteinander in allen Diensten und Ämtern können sie zu einer Kirche beitragen, die erneuert in die Zukunft geht. Wir bitten dich um Kraft und Zuversicht.“ Der Text geht noch weiter, es lohnt sich, ihn im Internet anzuschauen: ­www.­gebet-­am-­donnerstag.­ch

Das Gebet ist ein Weg, mit einer Situation umzugehen, vielleicht nicht der lärmigste von allen, aber bitte, es geht ja nicht darum, wer die meiste Aufmerksamkeit oder den längsten Applaus bekommt. Wobei, manchmal ist auch Applaus ein Signal. Neulich bei der Verabschiedung von Christa Mertens aus dem Ehrenamt der geistlichen Begleiterin des kfd-Diözesanverbandes formulierte eine der Fürbitten ziemlich genau das Anliegen, das die schweizerischen Benediktinerinnen vor Gott tragen. Statt der üblichen Antwort „Wir bitten dich, erhöre uns“ gab es minutenlangen Applaus und stehende Ovationen.

Das dazu, jetzt noch kurz etwas ganz anderes: Neulich gab es im Fernsehen eine interessante Dokumentation über die großen Tierwanderungen auf diesem Globus. In Südamerika machen sich Schmetterlinge auf den Weg nach Norden. Der Weg ist so weit, dass nicht die Generation, die losfliegt, sondern erst die Enkelgeneration ankommt. Unterwegs lauern Gefahren, aber dennoch: Bleiben ist keine Option. Zur Arterhaltung ist der Aufbruch notwendig.

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