Umfassende Hilfe im Pflegefall

NRW-Landespflegebeauftragte zu Besuch bei der Pflegeberaterin Barbara Egbert der Caritas Dortmund

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Tauschten sich aus: Claudia Sattler-Bitenc (Leiterin der Caritas-Sozialstation Hörde), Barbara Egbert (Caritas-Pflegeberaterin), Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten) und Büroleiter Pascal Wirth (von links). Foto: CV Dortmund
veröffentlicht am 16.08.2018
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Dortmund. Ein Pflegebedarf kommt häufig unverhofft und stellt Betroffene und deren Angehörige vor Herausforderungen. Die Beantragung eines Pflegegrades ist hierbei nur der erste Schritt, dem Fragen und Veränderungen folgen, die viele Angehörige verunsichern und überfordern. Hier hilft Barbara Egbert. Sie ist als mobile Pflegeberaterin der Caritas Dortmund im ganzen Stadtgebiet unterwegs und berät pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörige.

Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, ist auf dieses Angebot aufmerksam geworden und war zu Gast in der Caritas-­Sozialstation Hörde, um vor Ort mehr über die Arbeit der Pflegeberatung zu erfahren.

„Nachdem seit Oktober 2017 ein neues Entlass­management greift, ist es mir wichtig zu erfahren, wie die Nachsorge in den Regionen aussieht. Wie werden die Menschen informiert und beraten, wird die Pflege patientenorientiert koordiniert, welche Schnittstellen gibt es, was wird noch benötigt – und wo können wir als Land den Regionen helfen?“, erklärte Claudia Middendorf.

Barbara Egbert berichtete dann aus ihrem Arbeitsalltag: „Ich besuche die Menschen in ihrem Zuhause. Dort kann ich die Situation am besten erfassen und schauen, was für diesen Patienten das Richtige ist. Das Ziel ist es, Lösungen anzubieten, um die pflegebedingten, körperlichen und seelischen Belastungen zu mindern, eine möglichst selbstständige Lebensführung wiederherzustellen und Pflegende zu entlasten, sodass die Pflegebedürftigen möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung leben können“, erläuterte die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin. „Ich informiere einerseits über Leistungen, die dem Patienten zustehen, gebe aber auch Tipps zum Umgang mit Anträgen, biete Schulungen an oder zeige auf, welche Hilfsmittel in einer Wohnung geeignet sind“, so Egbert weiter.

Ein wichtiger Punkt, der im Gespräch mit Claudia Middendorf aufkam, ist das Stichwort Vernetzung. Dazu hält Barbara Egbert engen Kontakt zu allen Einrichtungen und Diensten der Caritas und baut ihr externes Netz, etwa zu den Seniorenbüros der Stadtteile, weiter aus.

Claudia Middendorf bestärkte die Notwendigkeit einer professionellen Pflegeberatung. „Wir brauchen Schnittstellen, die Familien durch das Versorgungssystem leiten. Leider mache ich die Erfahrung, dass es hier häufig noch an Begleitung mangelt“, so die Landesbehinderten- und Patientenbeauftragte.

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