Leuchtzeichen des Evangeliums

Erzbischof Becker würdigt Arbeit der Seelsorglichen Begleitung in Einrichtungen der stationären Hilfe

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Rund 60 Seelsorgliche Begleitungen tauschten sich bei einem diözesanen Treffen in Paderborn mit dem Erzbischof aus. Vorn von links: Monsignore Ullrich Auffenberg, Michael Mendelin und Domkapitular Dr. Thomas Witt vom Diözesan-Caritasverband, Erzbischof Hans-­Josef Becker sowie der Diözesanbeauftragte für Seelsorgliche Begleitungen, Ralf Nolte.
veröffentlicht am 17.05.2018
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Paderborn. Es ist eine echte Erfolgsgeschichte: Als „Leuchtzeichen des Evangeliums“ hat Erzbischof Hans-Josef Becker die Arbeit der 104 Seelsorglichen Begleiter in Einrichtungen der stationären Hilfe im Erzbistum Paderborn gewürdigt.

Beim Diözesantreffen in Paderborn dankte der Erzbischof den rund 60 anwesenden Seelsorglichen Begleitungen und zollte ihnen Respekt: „Sie verkörpern die Hinwendung Christi zu den Menschen. Sie machen das Evangelium sympathisch“, sagte er, nachdem ihm Seelsorgliche Begleiterinnen aus verschiedenen Einrichtungen im Erzbistum von ihrer Arbeit berichtet hatten.

In einem bundesweit einmaligen Modell fördert das Erzbistum seit 2013 Stellenanteile der seelsorglichen Begleitung in kirchlichen Einrichtungen der stationären Hilfe. Vorbereitet werden die neuen seelsorglichen Begleiter in einem neun Monate dauernden und 142 Stunden umfassenden Kurs des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn.

Das schaffe pastorale Angebote für Bewohner und Mitarbeiter von Einrichtungen in der Kranken-, Alten-, Behinderten- und Jugendhilfe, erklärt der Diözesanbeauftragte Ralf Nolte vom Diözesan-Caritasverband Paderborn. „Wir bekommen sehr positive Rückmeldungen von Mitarbeitern, Bewohnern, Pfarrern und Einrichtungsleitungen. Das freut uns sehr.“

Im Hinblick auf größer werdende pastorale Räume mit immer weniger Geistlichen sichere das Modell eine „menschennahe Seelsorge“, sagte Nolte. Weil der seelsorgliche Dienst zudem in Abstimmung zwischen Einrichtungsleitung und dem leitenden Pfarrer des Pastoralverbundes erfolge, verstärke dies die Kooperation von Einrichtungen mit den örtlichen Kirchengemeinden. Angesichts der Erfolge stoße das Modell aus dem Erzbistum Paderborn auch bundesweit auf Interesse.

Ausbildungsleiter Monsi­gnore Ullrich Auffenberg berichtete von den Ursprüngen des Modellprojektes 2005. Damals sei der Wunsch nach dem Einsatz von Seelsorgern in Hospizen entstanden, wofür jedoch nicht genug Priester zur Verfügung standen. Auffenberg entwickelte deshalb im Auftrag des Erzbischofs einen Ausbildungskurs mit dem Titel „Meine Wurzeln sind im Himmel“, der auf Anregung von Weihbischof Manfred Grothe seit 2013 auch für die Ausbildung Seelsorglicher Begleitungen anderer stationärer Einrichtungen angeboten wird.

Aktuell wird zudem in einem Modellprojekt geprüft, Seelsorgliche Begleitungen auch in ambulanten Diensten einzusetzen.

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