Es ist nicht alles gleich

Ein Kommentar von Matthias Nückel

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veröffentlicht am 29.06.2017
Lesezeit: ungefähr < 1 Minuten

Ein Thema scheint den Parteien besonders wichtig zu sein: die „Ehe für alle“. FDP, Grüne und auch SPD kündigten an, sie würden keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, in dem nicht die „Ehe für alle“ festgeschrieben wird. Und auch in der CDU gibt es mittlerweile immer mehr Stimmen, die sich dafür aussprechen, dass homosexuelle Paare nicht mehr nur eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eingehen können, sondern eine Ehe wie Mann und Frau.

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch, Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, hält dagegen, dass eine Unterscheidung zwischen Ehe und einem Rechtsinstitut für gleichgeschlechtliche Paare keine Diskriminierung bedeute. Ganz im Gegenteil werde so „der Unterschiedlichkeit der Lebensformen adäquat Rechnung getragen“, sagt der Erzbischof. Die Ehe sei eine lebenslange Verbindung von einem Mann und einer Frau mit prinzipieller Offenheit für die Weitergabe von Leben.

Eine Verbindung von Mann und Frau einerseits und eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft andererseits sind eben nicht gleich. Daran können auch staatliche Gesetze nichts ändern, denn in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft kann kein Kind gezeugt werden.

Diese unterschiedliche Charakterisierung von Partnerschaften ist auch keine Diskriminierung. Sie trägt lediglich den Tatsachen Rechnung.

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