2. Ökumenisches Konveniat
„Komparative Theologie“

Iserlohn. Das zweite ökumenische Konveniat zwischen dem evangelischen Kirchenkreis Iserlohn und dem Dekanat Märkisches Sauerland war mit über 50 pastoralen Mitarbeitern beider Konfessionen wieder sehr gut besucht.
Nach dem Morgenlob in der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Hemer stand im anschließenden Treffen das Thema „komparative Theologie“ im Mittelpunkt, die alle mit einem neuen Ansatz für den interreligiösen Dialog vertraut machen sollte. Dazu war als Referentin Cornelia Dockter vom Zentrum für komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) mit Sitz an der Uni Paderborn eingeladen.
In einer sehr anschaulichen Präsentation legte sie den theologischen Ansatz dar. Dieser meint einen Dialog der Religionen auf Augenhöhe, der viele positive und pragmatische Seiten aufzeigt. Trotzdem wurden auch Haltungen angefragt, die uns als Kirchen seit Jahrhunderten trennen.
Der Wunsch, die Bedeutung des Gehörten auf praktische Handlungsfelder wie interreligiöse Gebetsformen, Schulgottesdienste oder Krankenhausseelsorge zu übertragen, war eine Konsequenz aus dem ökumenischen Vormittag. Das ökumenische Konveniat endete mit einem Gebet.
„Es war wirklich – auch durch die Referentin – eine inhaltlich gehaltvolle, aber auch atmosphärisch entspannte, gute Veranstaltung“, zog Dekanatsreferent Rainer Beckmann eine positive Bilanz.
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Johannes Wöstefeld ist Elektroingenieur und Diplom-Verwaltungswirt. Bis 2015 arbeitete er für das Arbeitsamt bzw. die Arbeitsagentur.
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